STRABAG Bieter für Flughafen Klagenfurt

Die Angebotsfrist zur Teilprivatisierung des Klagenfurter Flughafens ist am Montag zu Mittag abgelaufen. Einer der Bieter ist laut „Kleiner Zeitung“ der Baukonzern STRABAG. Bis Ende November soll eine Entscheidung für einen Bewerber fallen.

Am Mittwoch wurde bekannt, dass die STRABAG ein Angebot legte. Der Industrielle Hans Peter Haselsteiner erklärte dazu, sollte die STRABAG den Zuschlag erhalten, werde die bietende Gesellschaft für weitere Investoren geöffnet.

Wie viele Angebote eingingen und wer am Montag die Interessenten sind, wurde zunächst nicht bekanntgegeben. „Die Angebotsunterlagen werden nun gesichtet. Es ist geplant, Mitte Oktober eine Besprechung der Bewertungskommission zur Analyse der vorliegenden Unterlagen durchzuführen“, hieß es in einer schriftlichen Stellungnahme der Kärntner Beteiligungsverwaltung auf Anfrage der APA. Danach werde es Verhandlungsrunden mit den potenziellen Investoren geben, die dann ihre finalen Angebote legen werden. „Ende November wird die Bewertungskommission dann zur finalen Entscheidung zusammentreffen.“

Investor und Betreiber gesucht

Das Land Kärnten sucht nicht nur einen Investor für den Flughafen sondern auch einen Betreiber. Eine Sperrminorität von 25 Prozent soll im Eigentum der öffentlichen Hand, also bei den bisherigen Eigentümern Land Kärnten und Stadt Klagenfurt, bleiben. Die Verkäufer wollen das Gesamtkonzept der Investoren, nicht allein den Preis, einer Entscheidung über Zuschlag oder Ablehnung zugrundelegen - so hieß es im Juni, als die Ausschreibung veröffentlicht wurde.

Der neue Betreiber soll die Geschicke des Kärnten Airport ab 2018 übernehmen. Bereits seit September hat der Kärnten Airport mit dem Deutschen Michael Kunz einen neuen Geschäftsführer - mehr dazu in Flughafendirektor sieht Chance im Tourismus.