KPÖ: Wahlkampfauftakt in Klagenfurt

Bei stömendem Regen hatte die KPÖ, die kommunistische Partei Österreichs am Dienstag ihren Wahlkampfauftakt für Kärnten. Bundesweit kandidiert die KPÖ gemeinsam mit der Plattform PLUS und in Kärnten gemeinsam mit der Plattform Kärnten/Koroska.

Ein Duo sang gegen den Regen an, der auf das kleine Zeltdach prasselte, unter dem die Vertreter der KPÖ+ Plus Kärnten Koroska standen. Über die Organisation und das Geld größer Parteien verfügt die KPÖ nicht. Ziel des Wahlkampfauftaktes war es, mit den Wählern in das persönliche Gespräch zu kommen.

Wahlkampfauftakt KPÖ

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Wahlkampfauftakt der KPÖ bei strömendem Regen in Klagenfurt

KPÖ: Reiche müssen solidarischen Anteil leisten

Spitzenkandidat ist der Bürokaufmann Martin Diendorfer, er hält eine kurze Rede. Seine Hauptbotschaft: Weg mit der Schere zwischen Arm und Reich, damit die Grundbedürfnisse gesichert werden und das Wohnen leistbar wird: „Mir geht es als erstes um eine solidarische Gesellschaft. Wir wissen alle, dass es so, wie es jetzt ist, nicht mehr weiter gehen kann. Die Reichen müssen einfach einen adäquaten Anteil zu dieser Solidargemeinschaft leisten.“

Nicht persönlich dabei ist bei diesem Auftakt Mirko Messner, der Kärntner ist Spitzenkandidat der Bundes-KPÖ-Plus. Bei der letzten Nationalratswahl erreichte die KPÖ in Kärnten knapp 2000 Stimmen, 0,6 Prozent.

Wahlkampfauftakt KPÖ

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Der Kärntner Mirko Messner ist Spitzenkandidat der Bundes-KPÖ-Plus

Ziel: Stärker werden und Widerstand leisten

Ziel der KPÖ ist es, stärker zu werden. Diendorfer: „Der Antrieb ist dass es ja nach dem 15. Oktober weiter geht. Egal, wie die Wahl ausgeht, werden wir eine für uns sehr unappetitliche Regierung bekommen. Es geht uns darum, die Energie des Wahlkampfes zu nutzen, um uns aufzustellen und nach den Wahlen gegen zu erwartende Dinge Widerstand zu leisten.“

Statt Werbegeschenke zu verteilen, bittet die KPÖ um Spenden. Das Geld sollen armutsbetroffene Familien bekommen.