Betrug mit Onlineverkauf von Hundewelpen

Eine 43-jährige Kärntnerin wurde Opfer von Internetbetrügern. Für den Flugzeug-Transport eines Hundewelpens der Rasse Akita Inu zahlte sie 1.000 Euro, das Tier kam nie in Österreich an.

Ende August erwarb die 43-jährige Frau aus Oberkärnten im Internet einen Hundewelpen der aus Japan stammenden Rasse Akita Inu. Nach Kontaktaufnahme mit dem vermeintlichen Verkäufer, gab dieser an, dass er sich derzeit im Ausland befinde und das Tier per Flugzeug zusenden wolle. Dazu überwies die Käuferin nach Aufforderung bei weiteren Kontakten zwei Mal insgesamt 1.000 Euro für das Tier und angebliche Transportkosten an eine ausländische Bank.

Akita-Inu Hund

Wikipedia

Hunderasse Akita Inu

Bei dritter Zahlungsaufforderung Anzeige erstattet

Einer neuerlichen Zahlungsaufforderung, weitere 1.200 Euro zu überweisen, kam die Frau nicht mehr nach und erstattete Anzeige bei der Polizei. Die bisherigen Ermittlungen nach dem unbekannten Täter verliefen negativ.

Auch via Internet nimmt der illegale Handel mit Hundewelpen aus Osteuropa zu. Kärnten und die italienische Region Friaul-Julisch Venetien schlossen kürzlich eine Kooperation zur Bekämpfung der „Hundemafia“ ab, 1,1 Millionen Euro stehen insgesamt für das EU-Projekt „Bio Crime“ zur Verfügung - mehr dazu in Kooperation gegen illegalen Welpenhandel.