Fall Seebergsattel: Pensionist zahlte Strafe

Der Fall jenes Pensionisten, der Strafe zahlen sollte, weil er angeblich ohne anzuhalten über die Grenze am Seebergsattel gefahren ist, hat nun ein Ende: Nach einer Entscheidung des Landesverwaltungsgerichtes zahlte er nun die Strafe.

Der 74 Jahre alte Gottfried Hudl fuhr im Februar 2016 über die Grenze von Slowenien nach Kärnten. Beim Grenzübergang Seebergsattel hielt er kurz an, weil er aber keinen Grenzbeamten sah, fuhr er weiter - mehr dazu in Volksanwalt prüft Grenzvorfall. Die Grenzpolizei argumentierte, Hudl hätte die Beamten ignoriert und hätte sich so einer Kontrolle entzogen.

Der Mann zog wegen der angedrohten Strafe über 50 Euro bis vor das Landesverwaltungsgericht, weil angeblich keine Grenzpolizisten vor Ort gewesen sind. Die Verhandlung fand im Jänner statt. Das Gericht entschied, dass der Pensionist zahlen muss - mehr dazu in Emotionale Verhandlung gegen „Grenzrebellen“. Hudl leistete der Forderung nun Folge. Er sagte aber, er sehe das aber nicht als Schuldeingeständnis.