Eishalle Spittal bleibt gesperrt
Seit Juli ist die Eishalle in Spittal gesperrt. Grund dafür ist die renovierungsbedürftige Dachkonstruktion. Die hölzernen Trägerelemente der 15 Jahre alten Konstruktion seien morsch und mit Schimmel befallen, heißt es vom Verein. Am 28.Oktober beginnt in der Kärntner Liga Division 1 der reguläre Meisterschaftsbetrieb für den EC Spittal. Zumindest bis Ende November wird man alle Spiele auswärts bestreiten müssen, auch die eigentlichen Heimspiele. Voraussichtlich am 27. November steht die Halle in Spittal dann wieder zur Verfügung.
Zusätzliche Kosten drohen
Für den Obmann des EC Spittal, Ludwig Zauchner, ist es derzeit sowohl ein finanzielles als auch ein psychologisches Problem: „Wir müssen nach Radenthein, Villach oder Steindorf ausweichen, dadurch kommen auf den Verein zusätzliche Kosten zu. Wir hoffen, dass der Trainer die Mannschaft auch psychologisch auf die neue Umstände vorbereiten kann. Zum Glück haben wir mit dem EC Feld am See eine Kooperation, damit der Nachwuchs mit trainieren kann und uns daraus keine zusätzlichen Kosten entstehen.“
Mittlerweile befassen sich mit der renovierungsbedürftigen Dachkonstruktion die Juristen. Geklärt werden müsse, ob die Baufirma verantwortlich ist. Wie hoch die Kosten für die Renovierung sein werden, könne noch nicht gesagt werden, sagte Spittals Bürgermeister Gerhard Pirih (SPÖ): „Wir müssen noch einige Beschlüsse im Gemeinderat einholen. Wir denken, dass wir die Baukostenschätzung des Zivilingenieurs in der nächsten Woche am Tisch haben. Dann können wir ausschreiben und dann wissen wir, welche Kosten auf uns zukommen.“
Verpasste Heimspiele werden nachgeholt
Die Kosten für die Renovierung sollen zunächst von der Stadt getragen werden, danach davon geht Pirih aus, werde die Versicherung für die Kosten aufkommen. Bis 27. November soll die Renovierung abgeschlossen sein. Im Dezember so die Übereinkunft mit der Eishockeyliga, kann der EC Spittal alle verpassten Heimspiele nachholen.