Fipronil-Eier: Drei Proben in Kärnten positiv

Drei von insgesamt 13 gezogenen Eierproben in Kärnten sind mit dem Insektizid Fipronil belastet. Die Lebensmittelbehörde betont, dass es sich um Rückstände handelt. Die Produkte wurden nicht beanstandet. Sie wurden aus dem Verkehr gezogen.

Die Kärntner Lebensmittelbehörde zog insgesamt 13 Proben. Bei drei dieser Proben - es handelt sich um pasteurisierte Eiweißprodukt, die im Großhandelt eingesetzt werden - wurden Rückstände von Fipronil festgestellt, so Alfred Dutzler, der Leiter der Lebensmitteluntersuchungsanstalt. „Wesentlich ist, dass keines dieser drei Produkte beanstandet wird. Es wurden lediglich Rückstände gefunden.“

Die betroffenen Lebensmittelfirmen wurden bereits verständigt. „Sie haben angekündigt, mit diesen Chargen nicht mehr weiterarbeiten zu wollen und haben sie an den Lieferanten retourniert.“ Es handle sich, so Dutzler, um österreichische Lieferanten, aber die Produkte stammen aus dem Ausland, vorwiegend aus Holland und Dänemark.

Weitere Kontrollen geplant

Österreichweit sind 125 Proben gezogen worden, 109 Proben wurden untersucht. In 21 Proben wurden Fipronil-Rückstände gefunden, sagte Dutzler. Was bei den Kontrollen aufgefallen sei, dass bei den Eiern überwiegend heimische Eier verwendet wurden, bei den pasteurisierten Produkten werden hingegen überwiegend ausländische Produkte verwendet. „Wir können aufgrund der Proben davon ausgehen, dass es wahrscheinlich zu keiner weiteren Fipronil-Rückrufung kommen wird“, so Dutzler im ORF-Interview. Es werde aber selbstverständlich weiter kontrolliert.

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