Kärnten bei Forschung auf Überholspur

Mit einer Forschungsquote von 3,15 Prozent liegt Kärnten derzeit im Bundesländervergleich auf Platz vier. Das zeigen die aktuellen Zahlen der Statistik Austria und des Joanneum Research. Entwickelt werden vor allem neue Materialien und Produkte.

Erstmals konnte Kärnten die von der EU als Zielvorgabe ausgegebene Forschungsquote von drei Prozent übertreffen, die Quote stieg von 2,86 Prozent 2013 auf 3,15 Prozent. Mit dem Anstieg der Forschungsquote verbesserte sich Kärnten auch im Bundesländer-Ranking um einen Platz. Derzeit liegt Kärnten auf Platz vier. An der Spitze ist nach wie vor die Steiermark (5,16 Prozent) vor Wien (3,66 Prozent) und Oberösterreich (3,18 Prozent). Tirol platzierte sich mit seinen 3,14 Prozent nur ganz knapp hinter Kärnten auf Rang fünf.

Gemeinsam mit der Steiermark auf Platz eins

In der aktuellen Forschungsstudie wurde Österreich in drei große Forschungsregionen aufgeteilt. Dabei lag die Forschungsregion Süd mit der Steiermark und Kärnten auf Platz eins.

Von den im Jahr 2015 insgesamt rund 623 Millionen Euro gingen 75,2 Prozent in die experimentelle Entwicklung, um neue oder wesentlich verbesserte Materialien, Vorrichtungen, Produkte, Verfahren oder Systeme zu entwickeln. Mit diesem Anteil liege Kärnten im Bundesländervergleich an erster Stelle, sagte am Freitag Claudia Mischensky, Geschäftsführerin der Industriellenvereinigung. Dabei handle es sich um die am stärksten praxisnahe Forschung.

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