Kärntner horteten 1,1 Millionen Schilling

Die Österreichische Nationalbank ist noch bis Samstag mit dem Euro-Bus in Kärnten unterwegs. Bis dato wurden 1,1 Millionen Schilling in Euro umgetauscht. Für zwei Banknoten endet die Umtauschfrist schon im April 2018.

Auch 15 Jahre nach der Einführung des Euro horten die Österreicher noch immer 8,5 Milliarden Schilling, schätzt die Österreichische Nationalbank. Das sind umgerechnet knapp 620 Millionen Euro. Der Besuch beim Euro-Bus der Nationalbank diese Woche in Klagenfurt zeigte, dass sich vor allem ältere Menschen bisher noch nicht von allen Schillingnoten trennen konnten. Viele hatten diese bisher als Andenken behalten oder hofften gar darauf, dass der Schilling doch noch wieder eingeführt wird.

„Wagner“-500er und „Schrödinger“-1.000er

Alle Banknoten der letzten Schilling-Serie vor der Euro-Einführung können zeitlich unbegrenzt gegen Euros umgetauscht werden. Mit dem Umtauschen beeilen müssen sich nun jene, die noch 500 Schilling Noten mit dem Porträit Otto Wagners daheim haben, ebenso die 1.000 Schilling Note mit dem Bild Erwin Schrödingers. Diese beiden Scheine sind nur noch bis April 2018 umtauschbar. Claudia Macheiner von der Nationalbank betont: „Es ist sehr wichtig, den 500er und den 1000er einzutauschen. Der Appell richtet sich an alle, auch Verwandte und Bekannte zu fragen, ob sie noch irgendwo solche Banknoten aufbewahrt haben.“

1,1 Millionen Schilling umgetauscht

Den kostenlosen Umtausch-Service nutzten die Kärntner diese Woche bereits recht eifrig. Insgesamt wurden in Klagenfurt, Wolfsberg und Feldkirchen 1,1 Millionen Schilling in Euro umgetauscht. Am Freitag macht der Bus in Villach Station, am Samstag in Spittal. Wie viel Schillingscheine die Kärntner noch zu Hause haben, ist nicht bekannt.

Link:

  • Euro-Bus (Österreichische Nationalbank)