Stiefenkelin sexuell missbraucht

Wegen sexuellen Missbrauchs an seiner ehemaligen Stiefenkelin ist am Dienstag am Landesgericht Klagenfurt ein 43 Jahre alter Mann zu 20 Monaten teilbedingter Haft verurteilt worden. Der Täter zeigte sich reumütig.

Der schwer verschuldete Hausmeister aus Klagenfurt soll sich laut Anklage fünf Mal sexuell dem Mädchen genährt haben. Das Kind ist acht Jahre alt und das Enkelkind seiner Ex-Frau. Die Mutter des Mädchens schöpfte Verdacht, als es über Schmerzen im Intimbereich klagte. Daraufhin brachte sie ihre Tochter ins Krankenhaus, wo Untersuchungen den Verdacht auf sexuellen Missbrauch bestätigten.

Angeklagter: Habe Grenze überschritten

Laut dem Angeklagten geschahen die Übergriffe im Spiel. Pädophil will er nicht sein, sagte er. Er habe das Kind aus Neugier berührt, aber ohne sexuellem Hintergrund. Er zeigte sich reumütig und erklärte vor Gericht, er wisse, dass er eine Grenze überschritten habe. Die Mutter sagte im Zeugenstand, das Mädchen sei durch den Missbrauch nicht verändert. Der Angeklagte durfte sich telefonisch bei der 8-Jährigen entschuldigen. Das Schöffengericht veurteilte den Mann, der wegen Betrugs und Diebstahls vorbestraft ist, zu drei Monaten unbedingter Haft. 17 weitere Monate werden ihm auf eine Probezeit von drei Jahren bedingt nachgesehen. Dass er Reue zeigte und den Missbrauch gestand milderte das noch nicht rechtskräftige Urteil.

„Kunden“ mit Machete attackiert

Ein 18 Jahre alter Kärntner wollte zerstoßene Erdnusssnips statt Cannabis verkaufen. Als sein Abnehmer nicht zahlen wollte, setzte ihm der 18-jährige gemeinsam mit zwei Freunden eine Machete an den Hals. Am Dienstag kam es zum Prozess. Die Urteile liegen zwischen 18 Monaten und zwei Jahre - mehr dazu in Erdnusssnips statt Drogen: Trio verurteilt.