Obere Adria leidet unter Quallenplage
Der Kontakt mit Quallen endet oft mit Hautausschlägen, einer Art Verbrennung auf der Haut oder auch Kreislaufproblemen. Entlang der Strände an der Oberen Adria, wie etwa in Grado, Bibione oder Lignano sieht man dieser Tage hunderte dieser Tiere, sagt Daniel Abed-Navandi, stellvertretender Direktor des Haus des Meeres in Wien. Die Rippenqualle habe sich in der Oberen Adria sehr stark vermehrt, es sei fast eine Epidemie.
Gerhard Karl
Für den Menschen sind diese Quallen allerdings unproblematisch, sie seien nicht giftig wenn man sie berührt. Sie ernähren sich mit feinen Wimpern und fressen damit Plankton.
ORF/Petra Haas
Nur wenige giftige Arten
Als Badeurlauber könne man das laut Abed-Navandi auch mit freiem Auge erkennen. Ungiftige Quallen - wie etwa die jetzt auftretende Rippenqualle - haben keine Nesselfäden. An der Oberfläche können eher brokkoliartige Ausbuchtungen festgestellt werden. Generell gibt es an der oberen Adria laut Abed-Navandi nur ganz wenige, giftige Quallen.
Hunderte Tiere werden angeschwemmt Video von Gerhard Karl, gedreht in Grado
Nur ganz wenige Quallenarten können für den Menschen gefährlich werden, etwa Würfelquallen. Werden Menschen vernesselt, können Schwellungen und Krampfzustände hervorgerufen werden. Als sehr giftig gilt auch die australische Seewespe.