Kunst um den Wörthersee: „Stadt unter“
30 Kunstwerke können auf einem 18 Kilometer langen Parcours am Lendkanal, an der Sattnitz und am Feuerbach besucht werden. Es handelt sich um Orte, um Zeit zu haben, zu schauen und zu staunen.
„Stadt unter“ am Unikum
An der Lend, der Sattnitz und am Feuerbach erinnern Kunstwerke daran, dass Klagenfurt ein Sumpf- und Schwemmgebiet ist.
„Das Wichtigste ist, dass Kunst im öffentlichen Raum einen Platz findet, dass man Themen anspricht, vor denen man gemeinhin ausweicht“, sagt Emil Kristof vom Unikum. Über die Themen soll manchmal spielerisch, manchmal ironisch und mit dem dazugehörigen Ernst gestolpert oder spaziert werden.
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Lego für Erwachsene
Der Künstler Richard Klammer nennt die nicht mehr gebrauchten Getränkekisten „Lego für Erwachsene“. Sie sollen an die brasilianischen Armenviertel, die Favelas, erinnern. „Da sitzen die Kinder oben, das passt schon. Obwohl Gerhard daraufgeschrieben hat, dass das nicht zu betreten ist.“ Die Kisten seien ein Kunstwerk im entstehen, er findet es gut wenn es benutzt wird: „Das gefällt mir.“
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Kunst am Rande der Stadt
Kunst wird immer wieder ganz bewusst am Rande der Stadt positioniert - eine Einladung zum Verweilen. Vor allem die Sattnitz sei ein Gegenprogramm zu dem,was in der Stadt passiert: „Ruhig am Rande, kontemplativ und insofern ein schöner Gegenpol.“ sagt der Künstler Uwe Bressnik. Im Kalmusbad erinnert beispielsweise ein Gedicht an den 2016 verstorbenen Lyriker Fabjan Hafner und lädt zum Innehalten ein.
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Die Sattnitz wird als Bühne für Kunst genutzt. Die Straßenlaternen stehen im Wasser und sollen ein Gedenken an frühere Überschwemmungen sein.
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Die Ausstellung „Stadt unter/Pod Gladini/Aqua alta“ läuft bis 18. September.