Rutar expandiert weiter in Italien

Der Kärntner Möbelhändler Rutar hat in Zoppola nahe der friaulischen Stadt Pordenone sein drittes Möbelhaus in Italien eingeweiht. 1,5 Millionen Euro wurden für das Möbelhaus mit der Marke DIPO investiert.

Über 50 Mitarbeiter wurden in Zoppola geschult und sind bereits am neuen Standort beschäftigt, teilte das Unternehmen mit. Es ist dies dritte Möbelhaus der Rutar-Gruppe, das in knapp über einem Jahr in Italien eröffnet wurde.

Am 27. Juli wird die neue Filiale in Zoppola offiziell eröffnen. Das erste DIPO-Möbelhaus wurde im Juni 2016 in Tavagnacco bei Udine eröffnet. Am 1. März folgte eine weitere Filiale in San Fior di Sopra in der Provinz Treviso.

DIPO Standort Udine Rutar

ORF

Die Dipo-Filiale in Tavagnacco bei Udine war die erste italienische Niederlassung der Firma Rutar

Mehr Arbeitsplätze für Kärnten

Die drei Standorte in Norditalien werden - wie auch schon die Geschäfte in Slowenien - zentral vom Hauptquartier in Eberndorf aus geleitet. Damit erweitert Rutar die Anzahl an Arbeitsplätzen in Kärnten. Derzeit beschäftigt das Unternehmen über 900 Mitarbeiter in drei Ländern.

Es gebe Unterschiede in Sprache, Kultur und Rechtssprechung, sagt Geschäftsführer Josef Rutar. Auch das Steuerwesen unterscheide sich. Auch auf den italienischen Kunden musste man sich einstellen, so seien etwa andere Farben und Größen gefragt. „Die Kleiderschränke sind höher und die Betten schmäler als bei uns. Es gibt keine Norm, die man vom einen in das andere Land übertragen kann.“ Im Nachbarland Slowenien ist das Unternehmen bereits in allen größeren Städten vertreten. Zwei weitere Niederlassungen sind in Vorbereitung. In den kommenden Jahren will das Unternehmen flächendeckend Marktführer in Slowenien werden.

Rutar ist seit der Gründung 1961 im Familienbesitz. Mit den Vertriebsschienen Rutar und DIPO bietet der Möbelhändler seine Produkte an 15 Standorten in Österreich, Slowenien und Italien an. Rutar ist seit 2001 Gesellschafter einer der größten Möbeleinkaufsverbände Europas, dem Einkaufsverband Union. Die 30 Gesellschafter im Union-Verband erwirtschaften gemeinsam mit mehr als 200 Möbelhäusern über vier Milliarden Euro jährlich.

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