Tierquälerattacke: Ist der Täter eine Frau?
Der Vorfall ereignete sich auf einem abgelegenen Gehöft in Neuhaus. Laut Polizei wurde in Papier verpacktes Rattengift in den Zwinger der Hündin „Amin von Hausenecki“ geworfen. Ihrem 27-jährigen Besitzer fiel kurze Zeit später eine Art weiße Paste im Maul der Hündin auf. Als sich der Gesundheitszustand des Tieres zu verschlechtern begann, ging er sofort zum Tierarzt. Der Veterinär diagnostizierte eine Vergiftung und konnte „Amin“ helfen. Sie überlebte die Giftattacke.
Zeuge sah Frau aus Gehöft kommen
Ein Zeuge will eine Frau beobachtet haben, die am Freitag aus der Einfahrt des Gehöfts kam. Die Hinweise sind laut Polizei allerdings sehr vage. Ob es sich um die Täterin, oder aber eine mögliche Zeugin handelt, lasse sich nicht genau sagen, so Markus Hoffmann von der Polizei Bleiburg.
Angrenzend zum Gehöft befindet sich ein Geh- und Radweg. Der Zwinger selbst ist von außen aber nicht einsehbar, d.h. der Täter oder die Täterin müssen ortskundig sein. Befragungen bei den Nachbarn erbrachten bisher keine weiteren Hinweise.
Hundebesitzer schließt Racheakt aus
Der Hundebesitzer selbst schließt einen Racheakt gegenüber der Polizei aus. Diese spricht von einem Einzelfall. Derartige Vorfälle habe es bisher nicht gegeben. Ermittelt werde wegen Tierquälerei. Das Tatmotiv liege allerdings weiterhin im Dunkeln.
Links:
- Vassacher See: Labrador fraß Giftköder (kaernten.ORF.at; 7.11.16)
- Tierquälerei: Katze wurde vergiftet (kaernten.ORF.at; 23.11.2016)