Pensionisten für Generationenprojekt gesucht

„Wohnen für Hilfe“ heißt ein Projekt des Landes, das neue Wege im Miteinander der Generationen beschreiten will. Es geht um Wohngemeinschaften zwischen Studierenden und Pensionisten. Noch werden Pensionisten gesucht, die ein Zimmer frei haben.

Pensionisten stellen Wohnraum zur Verfügung, die jungen Menschen helfen ihnen dafür zum Beispiel bei Behördenwegen oder beim Einkaufen oder sind einfach „da“. Das Projekt soll bereits im Herbst gestartet werden und profitieren sollen davon beide Seiten, die jungen und die älteren Menschen. Anna Moser ist eine der Koordinatorinnen des Projektes: „Die Hilfe der Jungen kann von Einkaufen, über den Haushalt, von der Gartenarbeit bis zu Spielen oder gemeinsamen Ausflügen gehen.“

Noch Senioren mit Wohnraum gesucht

Anfragen von Jungen Menschen gibt es bereits viele, jetzt sucht man verstärkt Pensionisten, die Wohnraum zur Verfügung stellen würden, sagt Moser: „Das heißt, die oder der Senior bring ein Zimmer mit und damit die Möglichkeit, dass jemand dort wohnen kann.“ Ansprechpartner ist das Amt der Kärntner Landesregierung. Es handelt sich um eine Kooperation der Abteilungen Pflege und Soziales.

Im Vorfeld wird genau geschaut, wer zu wem passen könnte, und wer was tun sollte. Wenn das Zusammenleben doch nicht so klappt, ist das auch kein Problem, sagte Moser: „Wir haben Verträge, die wir den Studierenden und den Senioren zur Verfügung stellen. Wir begleiten das Projekt auch und wir schauen, dass die Jugendlichen und die Senioren gut zusammen passen. Wenn sie zusammen wohnen, sollen sie sich auch besonders gut verstehen. Wir schauen auch, dass die rechtlichen Rahmenbedingungen passen.“

Ein Quadratmeter für eine Stunde Hilfe

Als Richtwert gilt: Ein Quadratmeter Wohnraum für eine Stunde Hilfe im Monat. „Wohnen für Hilfe“ soll es, laut Moser, ab Herbst in den Bezirken Spittal, Villach, Klagenfurt oder Feldkirchen geben und damit dort, wo es auch Unis oder Standorte der Fachhochschule gibt.