Export nach Afrika und China als Chance
70.000 Arbeitsplätze in Kärnten werden durch den Export gesichert. Die Wirtschaftskammer will mit Positivbeispielen weitere Firmen zum Export ihrer Produkte bringen. Beim Exporttag wurde in Kurzreferaten und Workshops über Finanzierungsmöglichkeiten und über Marktchancen in China und Afrika informiert.
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Austroflex erfolgreich auf Exportzug aufgesprungen
In Gödersdorf bei Villach arbeiten 71 Mitarbeiter von Austroflex an der Produktion von 200 Kilometer Spezialrohren pro Jahr. Es sind flexible Rohre für Nahwärmeleitungen. Die Firma baut aus, weil der Export so gut läuft - auch nach Skandinavien, Frankreich und Russland. Die Exportquote liegt bei 65 Prozent. 15 Lkw-Züge sind wöchentlich von Gödersdorf aus nach Europa unterwegs. Der Export der Nahwärmeleitung erfolgt derzeit in 31 Länder.
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Vier Millionen Euro in Standortausbau investiert
Für eine Produktionshalle und einen Lagerplatz wurden vier Millionen Euro investiert - obwohl beispielsweise in Kroatien ein vielfaches an Förderungen möglich wäre, wollen die Besitzer weiter von Kärnten aus arbeiten. Stefan Aichholzer von Austroflex: „Wir werden definitiv weiter ausbauen, wir haben bereits letztes Jahr und dieses Jahr in Summe vier Millionen Euro am Standort investiert, zur Sicherung bestehender Arbeitsplätze, Schaffung zukünftiger und auch um den Expansionsschub, den wir derzeit haben und der von den Kunden gezogen wird, gerecht zu werden.“ In etwa fünf Jahren könnte Afrika für die Spezialrohre von Austroflex ein interessanter Markt werden.
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Green One Tec seit fünf Jahren in Afrika tätig
Bereits seit fünf Jahren in Afrika tätig ist die St. Veiter Firma Green One Tech. Sie verkauft Solaranlagen zur Warmwasseraufbereitung. Hotels oder auch Schulen setzen auf umweltfreundliche Energiequellen. Martin Fasold war selbst schon für Green One Tech in Afrika unterwegs. „Wir sind sind in verschiedenen Ländern Afrikas, wie Kenia, Nigeria, Ghana und Marokko vertreten. Wir arbeiten mit Partnern vor Ort und konnten bereits die verschiedensten Projekte realisieren.“ Die Arbeit dort würde sich „in jedem Fall“ rechnen, so Fasold.
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Exporttag vermittelt Know-how
Die Finanzierung von Exportgeschäften, Einkaufen und Verkaufen in China, Chancen in Afrika, waren nur einige der Schlagwörter beim Exporttag der Wirtschaftskammer. Meinrad Höfferer ist zuständig für die Außenwirtschaft: „Neben der Fachinformation, wie man die Märkte bearbeitet, wo Potentiale vorhanden sind, stellen wir vor allem Erfolgsbeispiele vor, die zeigen, wie man den afrikanischen Markt bearbeitet, mit welchen Partnern, mit welcher Beziehungspflege, welcher Sprache und welchem Know-how.“
Ebenfalls beim Exporttag „Meet the world“ am Programm: Die Verleihung der Kärntner Exportpreise in den vier Kategorien „Kleinbetriebe, Mittelbetriebe, Großbetriebe und Dienstleistungsexporteure“.
Link:
- 15. Exporttag (Homepage Wirtschaftskammer)