„Kindergarten und Volksschule zusammenlegen“

Die geplanten Schulcluster, also Zusammenschlüsse von bis zu acht Schulen, seien die einzige Möglichkeit, langfristig Schulstandorte abzusichern. Das sagte am Montag Landesschulratspräsident Rudolf Altersberger.

Die sogenannten Schulcluster sind der zentrale Punkt im ausverhandelten, aber noch nicht beschlossenen, neuem Schulautonomiepaket, mehr dazu auch in Schulpaket rückt näher. Der amtsführende Präsidenten des Kärntner Landesschulrates, Rudolf Altersberger, befürwortet diese Zusammenschlüsse. Sie seien die einzige Möglichkeit, Schulstandorte „auch langfristig abzusichern“, vor allem im Pflichtschulbereich.

Gemeinsamer Unterricht wäre überlegenswert

„Es geht dabei vor allem um kleine Volksschulstandorte, vielleicht auch um Neue Mittelschulen.“ Möglicherweise könnten, so Altersberger, auch Kindergärten und Volksschulen ein gemeinsames pädagogisches Konzept entwickeln. „Das würde Sinn machen, weil es ja da eine Nahtstelle zwischen Kindergarten und Volksschule gibt, die könnte man schliessen.“ Überlegenswert wäre auch ein gemeinsamer Unterricht. „Das könnte auch ein Cluster sein“, so Altersberger.

Cluster in Kärnten betrifft 300 Lehrer

Künftig können auch Lehrer im Cluster selbst bestimmt werden, das würde im kommenden Schuljahr in Kärnten 300 Lehrer betreffen. „Es gibt Lehrer, die sagen, in meinem Umfeld hätten wir ausgezeichnete Lehrer, die könnten ausgezeichnet Englisch unterrichten“, so Landeschulratspräsident Altersberger. Diese könnten dann in einem Cluster eingesetzt werden.

Ziel sollte es sein, dass Schüler am besten unterrichtet werden, sagte Altersberger am Montag. Derzeit sei das nicht möglich, „weil jeder am Standort gebunden ist.“ Bei kleineren Schulen gebe es überhaupt keinen Lehrer-Austausch. In einer Konferenz am Ende der Sommerferien sollen die Lehrer umfassend über das geplante Schulautonomiepaket informiert werden.