Löscheinsatz brachte Feuerwehr an Grenzen

Ein riesiger Reisig- und Baumschnitthaufen hat am Sonntag in Villach-Gratschach zu brennen begonnen. Die herrschende sommerliche Hitze und der starke Rauch brachten die Feuerwehrleute an die Grenze der Belastbarkeit.

Kurz vor 16.30 Uhr meldeten mehrere Anrufer starke Rauchentwicklung mit meterhohen Flammen im Villacher Stadtteil Gratschach direkt neben der Tauernautobahn (A10). Im Bereich zwischen Autobahntrasse und einem Bach wird von einer Gärtnerei als Lagerplatz für Baumschnitt und Kompostherstellung genutzt. Einer der großen Haufen hatte Feuer gefangen, Flammen und Rauch waren weithin sichtbar.

Brand Reisighaufen Autobahn A10 Gratschach Villach

HFW Villach

Im Hintergrund die Gerlitzen

Wasser auch aus Bach geholt

Es wurde Alarmstufe 2 für die Hauptfeuerwache Villach sowie für die örtlich zuständige Feuerwehr Gratschach und die FF Vassach ausgelöst. Vor Ort mussten die Feuerwehrleute mit schwerem Atemschutz und mehreren Löschleitungen arbeiten. Die Löscharbeiten stellten laut Feuerwehr bei fast 30 Grad Außentemperatur ein starke Belastung für die Einsatzkräfte dar. Wasser wurde aus dem angrenzenden Bach gefördert, dennoch wurden Tankwägen benötigt.

Brand Reisighaufen Autobahn A10 Gratschach Villach

HFW Villach

Bis zum Abend waren Nachlöscharbeiten teilweise noch unter schwerem Atemschutz im Gange. Mit einem Radlader musste der Haufen mühsam zerteilt und die Glutnester abgelöscht werden, so die Feuwerwehr.