Nicht angegurtet: Hängegleiter stürzte in den Tod
Der Mann aus Deutschland startete am Freitag kurz vor 14.00 Uhr mit seinem Hängegleiter auf der Emberger Alm zu einem Rundflug ins Tal nach Greifenburg. Paragleitern fiel am Startplatz bereits auf, dass der Mann vergessen hatte, die Beinschlaufen anzulegen und sie zu schließen. Er selbst bemerkte diesen fatalen Fehler erst unmittelbar nach dem Start, konnte aber nicht mehr reagieren und landen.
Nur mit den Armen am Gleiter festgehalten
Der Pilot war nur durch die Armöffnungen im Gurtzeug mit dem Hängegleiter verbunden. Laut Zeugenaussagen klemmte er sich mit den Oberarmen an den Armöffnungen fest und konnte das Gerät notdürftig mit den Händen steuern. Er flog mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Tal. Beim Überfliegen der Ortschaft Greifenburg düften ihn die Kräfte verlassen haben und er konnte sich nicht mehr festhalten.
Polizei Greifenburg
Nach Zeugenaussagen eines Autofahrers stürzte der Mann aus etwa 150 Meter Höhe in ein Waldstück ab. Aufgrund der schweren Verletzungen, die der 54-Jährige erlitten hatte, konnte der Notarzt vom Rettungshubschrauber C7 nur noch dessen Tod feststellen. Der unbemannte Hängegleiter flog noch etwa 300 Meter weiter, bevor er neben der Drautalstraße (B100) am Boden aufprallte.