A11: Neue Raststation und Automatentanken
10.000 bis 15.000 Fahrzeuge fahren aktuell pro Tag über die Karawankenautobahn, im Sommer doppelt so viele. In den vergangenen zwei Jahren habe die Verkehrsfrequenz stark zugenommen. Die ASFINAG rechnet mit einem weiteren Anstieg, im nächsten Frühjahr startet daher auch der Bau der zweiten Röhre des Karawankentunnels, sagte Günther Possegger von der ASFINAG.
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Erste Automatentankstelle an Autobahn
Am Lkw-Rastplatz Rosegg investiert die Arnoldsteiner Firma Maurer 1,2 Millionen Euro in eine Tankstelle. In diesen Tagen montierten die Arbeiter bereits die Zapfsäulenwannen, Elektroschächte werden angelegt, Ende Juni soll die Tankstelle in Betrieb gehen. Es handelt sich um die erste Automatentankstelle Österreichs an einer Autobahn.
Raststation im Stil der 50er-Jahre
Noch im Sommer beginnt ein zweiter privater Investor, Martin Rainer von der Südrast bei Arnoldstein, in Rosegg ein Lokal zu bauen. Dieses soll auch Oldtimer-Fans anziehen: „Wir wollen ein ‚Diner‘ im Stil der 1950er und 60er-Jahre bauen. In meinen jungen Jahren habe ich viele Oldtimer restauriert und bin so auf die amerikanischen Diners gekommen. Ich glaube, die Idee ist jetzt sehr zeitgemäß und passt gut ins Konzept.“
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Pläne werden nach 26 Jahren verwirklicht
In den nächsten fünf Jahren wird am Karawankentunnel gebaut, danach wird die alte Tunnelröhre saniert. Auf die Frage, ob es trotzdem ein guter Zeitpunkt sei, jetzt das Lokal zu bauen, meinte Rainer, eine Baustelle bringe immer viele Arbeiter. „Die wollen ja auch essen, also ist das sicher nicht schlecht.“
Die Investoren beweisen besonderes Durchhaltevermögen. Eine Raststätte in Rosegg war bereits 1991 geplant. Der Krieg in Jugoslawien kam dazwischen, 26 Jahre später ist es nun soweit. Die Familie Rainer investiert 3,2 Millionen Euro.
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Gemeinde rechnet mit zehn neuen Arbeitsplätzen
Die Gemeinde Rosegg sieht beide Investitionen positiv. Bürgermeister Franz Richau rechnet damit, dass zehn oder mehr Arbeitsplätze entstehen. „Es wird ein Teil Teilzeitarbeitsplätze und ein Vollzeitarbeitsplätze sein. Auch einheimische Gäste sollen angelockt werden. Von den Steuern her kann man es nicht so genau sagen, nur dass Kommunal- und andere Steuern unserer Gemeinde sicher weiterhelfen werde.“
Bei den Bau- und Gewerberechtsverhandlungen gab es keinerlei Anrainereinsprüche. Als Lärmschutz für die benachbarte Ortschaft Kleinberg wurde ein Schutzwall errichtet.