Symposion der Holzbildhauer in Albeck
Das Thema „Tanz“ war das Thema in Albeck in diesem Jahr, das Symposion dauerte von 29. Mai bis 3. Juni. Mit Helmut Machhammer und Andres Klimbacher waren auch zwei Kärntner mit dabei. Ohne Klimbacher geht beim Bildhauersymposion gar nichts, denn er bringt auch die Baumstämme mit dem Lkw und ist für alles zuständig. Dass man sich gegenseitig hilft, ist bei einem Symposion selbstverständlich, Werkzeuge werden ausgetauscht, aber auch Erfahrungen und neue Ideen, wie man Holz noch besser bearbeiten kann. Klimbacher wollte eine Skulptur mit Namen „Tango“ machen, die Idee im Kopf war sehr schwierig umzusetzen.
ORF
ORF
Zehn Künstler aus verschiedenen Ländern
Helmut Machhammer war zum ersten Mal dabei. Er genoss die schöne Landschaft und auch das weiche Material. Holz sei viel leichter zu bearbeiten als der Marmor im Krastal. Er arbeitete an einem Kleid in Bewegung, das auch zum Thema „Tanz“ passt. Die Zugänge zum Thema sind so verschieden wie die Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland, Polen, Ungarn, der Schweiz und Italien.
ORF
ORF
Ivan Mariotti arbeitete an zwei Skulpturen: Eine Hand und ein Fuß. Gino Tarabois Skulptur wurde abstrakt, mit fein geschwungene Bewegungen. Thorsten Schütt aus Deutschland war ohne Motorsäge an seiner Skulptur an der Arbeit, er schnitzte mit der Hand am Kleid einer grazilen Tänzerin. Mitten drin im Geschehen ist immer Organisatorin und Schlossherrin von Albeck, Elisabeth Sickl. Sie ist immer noch fasziniert vom Wachsen der Skulpturen unter den Händen der Künstler.
Manch einer schaut sich etwas ab
Das kann wie bei Vinzenz Sanoner aus Italien ganz schnell gehen. Nach nur wenigen Stunden war sein tanzendes Paar schon sehr gut zu erkennen. Ein Ehepaar aus Deutschland plant seit Jahren seinen Urlaub so, dass sich das Bildhauersymposion in Albeck ganz sicher ausgeht. Aber auch Kärntner wie Heinrich Ottmann aus Radenthein kommen immer wieder vorbei: „Man kann sich etwas abschauen, ich selbst mache auch Kunst. Es ist faszinierend.“
ORF
Bereits zum 7. Mal lud Elisabeth Sickl zehn Künstlerinnen und Künstler nach Albeck eingeladen. Immer fünf, die gerne wiederkommen und fünf neue. Am Ende dieses Symposions werden im Skulpturenpark schon 80 Figuren stehen und können bewundert werden. Er ist der größte seiner Art in Kärnten.