Bauernhöfe durch Böschungsbrände in Gefahr

Abermals hat es entlang der Tauernbahnstrecke Brände gegeben. Sechs Feuerwehren mit insgesamt 80 Feuerwehrleuten standen bis zum Abend im Einsatz. Ein 17-jähriger Feuerwehrmann wurde verletzt. Bauernhöfe mussten vor den Flammen geschützt werden.

Sieben Böschungsbereiche entlang der Bahnstrecke zwischen Penk und Mallnitz standen in Brand. Ursache war wieder Funkenflug durch überhitzte Bremsen eines Zuges. Schon im März und im April gab es Brände entlang der Strecke - mehr dazu in Wieder Brände entlang der TauernbahnDie Brandherde waren zwischen einem halben und einen Hektar groß. Zwei Hubschrauber und die Löschzüge der ÖBB waren im Einsatz. Durch die Löschzüge können jeweils 27.000 Liter Löschwasser zu den Brandherden gebracht werden. Kurz vor 19.00 Uhr konnte Brand Aus gegeben werden.

Böschungsbrände Tauernbahn

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Einer der sieben Brände entlang der Tauernbahn

Bauernhöfe mussten vor Flammen geschützt werden

Hauptproblem der Einsatzkräfte war, dass der Löscheinsatz im unwegsamen Gelände sehr schwierig war. Zwei Mal griff das Feuer auf einen Hochwald im Bereich der Windischgrabenbrücke bei Obervellach über. Die Feuerwehr musste zwei Bauernhöfe im unmittelbaren Brandbereich vor den Flammen schützen.

Böschungsbrände Tauernbahn

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Im Löscheinsatz: Der Hubschrauber des Innenministeriums

17 Jahre alter Feuerwehrmann bei Sturz verletzt

Beim Einsatz rutschte ein 17 Jahre alter Feuerwehrmann aus und stürzte über die steile Böschung. Der 17-Jährige erlitt dabei Verletzungen an Kopf und Körper. Er wurde mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung ins Krankenhaus Spittal an der Drau gebracht. Laut Auskunft der Einsatzleitung werde der Löscheinsatz bis zum frühen Abend abgeschlossen sein.