Kilometerlange Staus am Feiertag

Zu Christi Himmelfahrt haben Autofahrer auf ihrer Reise in den Süden mehr Zeit einplanen müssen. Vor allem an den Grenzen zu Italien und Slowenien war Geduld gefragt. Über vier Kilometer reichte der Stau am Grenzübergang Thörl-Maglern zurück.

Stoßstange an Stoßstange standen die Autos heute vor dem Autobahngrenzübergang zu Italien. Bis zu einer Stunde warteten sie auf die Einreise nach Italien. Wegen des Gipfels der sieben weltweit führenden Industriestaaten G-7 auf Sizilien wurde von der Polizei verstärkt kontrolliert.

Grenzübergang Thörl-Maglern Italien Stau

ORF

Auf der Südautobahn reichte der Stau laut ÖAMTC und ORF-Verkehrsredaktion den ganzen Vormittag über rund vier Kilometer nach Arnoldstein zurück. Auch auf der Kärntner Straße (B83) auf dem Wurzenpass in Fahrtrichtung Slowenien gab es am Vormittag kurze Wartezeiten.

Grenzübergang Thörl-Maglern Italien Stau

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Geduld auch in anderen Bundesländern gefragt

Stark betroffen waren auch die Brennerautobahn in Tirol. Zunächst standen die Kolonnen zwischen Zenzenhof und der Mautstelle Schönberg. Am späteren Vormittag hatte sich der Stau nach Informationen des Clubs Richtung Süden verlagert. Der Stau reichte von Nößlach bis zum Brennerpass, auf Südtiroler Seite ging es auf der A22 bis Sterzing nur im Schritttempo voran. Auch die Brennerstraße (B182) war hoffnungslos überlastet. Für die etwa acht Kilometer lange Strecke zwischen Stafflach und der Grenze benötigten Autofahrer zum Teil mehr als eine Stunde. Von der Fernpassstrecke gab es Staus in Richtung Süden im Bereich von Reutte.