Almhütten sichern Existenz der Bauern
In Kärnten gibt es insgesamt 1.850 Almen, das sind etwa 16 Prozent der Fläche des Bundeslandes. Mit 192 Almhütten zählt Kärnten zum österreichweiten Vorreiter - nirgendwo sonst gibt es so viele Betriebe. Sie sind auch ein wichtiger Umsatzbringer, sagt der Obmann von Urlaub am Bauernhof, Hubert Rainer: „Vor Jahren wären einige Hütten verfallen, wenn man sie nicht touristisch genützt und ausgebaut hätte mit der Hilfe von allen möglichen Seiten. Ich glaube, das ist ein zusätzliches Einkommen, dass die Existenz der bäuerlichen Betriebe gewährtleistet bleiben kann.“
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Jährlich 12,4 Mio. Euro für Almwirtschaft
Laut Rainer wird diese Form des Urlaubes auch immer gefragter. Die Hüttenbetreiber sprechen von 100 bis 115 belegten Tagen pro Jahr. Dass die Almen bewirtschaftet werden, sei auch wichtig für das Landschaftsbild, so Tourismus- und Agrarreferent Christian Benger von der ÖVP: "Die EU hat erkannt, dass die Almwirtschaft sehr wichtig ist. Daher kam es in diesem Bereich zu keiner Kürzung. In Kärnten werden Jahr für Jahr 12,4 Millionen Euro investiert, damit Almwirtschaft stattfindet.
Zusätzlich zu den EU-Förderungen investiert auch das Land etwa zwei Millionen Euro jährlich in den Wegebau, sowie in weitere Infrastrukturmaßnahmen.
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Vorallem Mutterkühe können dann auch zur Gefahr für Wanderer werden: - in der Vergangenheit ist es zu zahlreichen Angriffen gekommen - mehr dazu in Bär und Wolf: Kritik am Schutzstatus.