Werner Berg Museum zeigt Gottfried Helnwein
Helnwein zeigt 70 Hauptwerke der vergangenen Jahrzehnte, von Zeichnungen bis hin zu großformatigen Ölbildern. Bleiburg wird damit zur Metropole der Kunstwelt. Helnwein verlieh der Stadtgemeinde auch einen ganz persönlichen Charakter. Mit mehreren überdimensionalen Abbildungen seiner Ölbilder deckte er ganze Hausfassaden ab.
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„Alles ist zugehängt“
„Erstaunlich war, dass die Bevölkerung wirklich begeistert mitgemacht hat. Es ist ja alles zugehängt. Von der Kirche bis zur Apotheke über das Hotel und zu Privathäusern“, so Gottfried Helnwein. Erst vor wenigen Tagen ist er mit Ehefrau Renate und Sohn Cyril aus Los Angeles angekommen.
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Richtige Hängung der Bilder ist entscheidend
Im Museum war es dem Künstler zunächst wichtig die richtige Hängung der Bilder sicherzustellen. „Bei mir ensteht eine ganz bestimmte Dynamik, wenn bestimmte Bilder nebeneinandner hängen oder gegenüber hängen. Manche Bilder brauchen mehr Freiraum und dürfen nicht zu eng hängen“, so der Künstler.
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„Ich sehe das immer als Gesamtinstallation durch alle Räume und habe die Vorstellung, dass alles ein Fluss sein muss und dass es eine Sequenz ist und dass die Bilder in einer bestimmten Dramaturgie und in einem Spannungsbogen zusammenhängen“, erklärt Helnwein.
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Gemeinsame Bilderauswahl in Irland
Kurator der Ausstellung ist Harald Scheicher, der Enkel von Werner Berg, der persönlich in Irland gewesen ist, wo Gottfried Helnwein lebt, um mit ihm die Bilder für die Ausstellung zusammenzustellen. „Wir haben im Frühjahr des vergangenen Jahres die Räume besichtigt und geschaut wie viele Bilder unterzubringen sind. Es sind eh viel mehr geworden als wir damals gedacht haben“, so Scheicher.
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Ausstellung läuft bis Ende Oktober
Zuerst musste man schauen welche Werke überhaupt verfügbar waren. Viele Bilder sind aus den verschiedensten privaten Samlungen zusammengetragen. Die Werke sind bis 29. Oktober zu sehen.