Kärntner Lkw-Lenker bei Unfall getötet

Auf der Südautobahn (A2) hat sich am Freitag im Bereich St. Andrä ein tödlicher Verkehrsunfall ereignet. Ein 43 Jahre alter Lkw-Lenker aus Wolfsberg fuhr einem ukrainischen Sattelzug auf und wurde bei dem Zusammenstoß getötet.

Es ist der zweite schwere Lkw-Unfall binnen weniger Wochen, der sich am Freitag auf der Brücke nach dem Donnersbergtunnel im Bereich St. Andrä ereignete. Erfahrene Rettungskräfte sprachen von einem „Bild des Grauens“.

Lkw Unfall St. Andrä

ORF/Pachoinig

Gegen Lkw mit Panne geprallt

Der Lenker eines Lkw-Zugfahrzeuges dürfte die Panne eines Lkw vor ihm übersehen haben. Eine Augenzeugin berichtete, dass der betreffende Lkw aus der Ukraine im Schritttempo und mit aktivierter Warnblinkanlage aus dem Tunnel fuhr. Der Wolfsberger Lkw-Lenker prallte mit seinem Fahrzeug in voller Fahrt gegen den ukrainischen Sattelzug.

Wolfsberger im Führerhaus eingeklemmt

Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Führerhaus des Lkws total beschädigt der 43-jährige Wolfsberger wurde im Führerhaus eingeklemmt. Wenige Minuten später trafen Feuerwehr und Notarztteam an der Unfallstelle ein. Der Kärntner war zu diesem Zeitpunkt noch ansprechbar. Auf dem Weg zum Rettungswagen verschlechterte sich sein Gesundheitszustand jedoch dramatisch.

Der Rettungshubschrauber C11 aus Klagenfurt wurde angefordert, den Notärzten gelang es jedoch nicht mehr, den 43 Jahre alten Mann ins Leben zurückzuholen. Er starb an seinen schweren inneren Verletzungen. Der 46 Jahre alte Lkw-Lenker aus der Ukraine blieb unverletzt.

Lkw Unfall St. Andrä

ORF/Pachoinig

Lkw-Absturz an derselben Stelle

Im Februar passiert an derselben Stelle ein ähnlisch schwerer Lkw-Unfall. Damals stürzte ein Sattelschlepper über die Brücke, der Lenker aus der Steiermark wurde lebensgefährlich verletzt - Lkw-Lenker nach Sturz von Brücke stabil.

Lkw Unfall St. Andrä

ORF/Pachoinig

Unfallstelle erschwert passierbar

Im Einsatz standen Polizei, Feuerwehr und der ÖAMTC-Rettungshubschrauber „C11“. Die Autobahn war gesperrt, die Unfallstelle ist mittlerweile erschwert passierbar.