Rudi König: Eishockeylegende und Biobauer
Rudi König begann seine Karriere bereits als 14-Jähriger beim KAC. Der Stürmer musste aber als Verteidiger beim Eishockeyverein beginnen. „Der Trainer wollte es so. Aber als ich aus der Verteidigerposition gleich 10 oder 12 Tore geschossen habe, wurde ich Stürmer“, erzählt der 60-Jährige.
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Rudi König erlernte den Beruf eines Autoelektrikers und war während seiner gesamten Karriere im öffentlichen Dienst tätig. Er ist mit 510 Toren und 940 Punkten klarer Rekordhalter in der Punkteliste der Österreichischen Liga. Mit dem KAC holte er insgesamt neun Meistertitel, vier davon in Folge in den Jahren 1985 bis 1988 unter Trainer Bill Gilligan.
„Das Match gegen Polen vergess ich nie!“
Legendär waren auch seine vier Tore bei der B-WM 1982 in Klagenfurt im Match gegen Polen. „Das Spiel vergesse ich nie, es war ein Ausnahmetag.“ König wurde bei der Heim-WM sogar zum besten Spieler des Turniers gewählt.
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Dass er nie ein lukratives Auslandsangebot hatte, bereut Rudi König nicht. „Ich habe 19 Saisonen lang gespielt. Wir haben immer Spaß gehabt und ich habe in einer guten Mannschaft und mit ganz tollen Spielern gespielt. Im Eishockey kann man alleine gar nichts erreichen. Eishockey ist ein Mannschaftssport.“
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Rudi König im ORF-Interview 1985
Das Interview fand 1985 nach dem gewonnenen Finalspiel gegen Innsbruck statt.
Aufgewachsen ist Rudi König in Klagenfurt. Am zugefrorenen Lendkanal lernte er als Kind Eislaufen. Mit 17 Jahren spielte der Klagenfurter bereits im Nationalteam. Heute ist Rudi König dreifacher Großvater und Hobby-Biobauer. Sein Wunsch an die Zukunft: „Gesund bleiben - und alles so genießen wie es jetzt ist!“
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