Botschafterin des Tanzes
Tanz ist Bewegung, Ausdruck, Kunst. Seit fünf Jahren betreibt Stadttänzerin Paz Katrina Jimenez das Tanzen professionell, richtet ihr ganzes Leben auf das Training aus und wurde von einer Hiphoperin zur zeitgenössischen Tänzerin. Mit ihrem Konzept wurde sie unter einem Dutzend Bewerbern ausgewählt, einen Monat lang Stadttänzerin in Klagenfurt zu sein. Damit verbunden ist ein Stipendium von 2.000 Euro bei freier Miete im Künstleratelier des Europahauses und die Nutzung eines Tanzstudios.
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Arbeit an eigenem Projekt
Zum Dasein als Stadttänzerin in Residence gehören stundenlange Trainigseinheiten im Studio. Eine Chance, sagte Paz Katrina Jimenez: „Eine Residency ist für den Anfang als Choreographin notwendig, weil es eine Möglichkeit darstellt, fokussiert in einem Studio zu arbeiten. Es spart die hohen Mietkosten, die man sich erst als Company leisten kann.“
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Stadttänzerin
Paz Katrina Jimenez tanzt sich durch Klagenfurt
Tanz als Form der Annäherung
„Pi Episode 03" ist der Titel ihres Projektes, an dem sie in Klagenfurt arbeitet. Dabei wird sie unterstützt von der Künstlerin und Designerin Maiko Sakurai aus Wien, die hat fernöstliche Wurzeln hat. Gemeinsam beschäftigen sie sich mit den Themen Isolation und Konfrontation zwischen westlichen und östlichen Kulturkreisen. Es geht laut Jimenez nicht darum, einen Konflikt zu kreieren, sondern charmant die Hand zu reichen und zu sagen, diese Form der Annäherung gibt es auch.“
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Die Kunstobjekte von Maiko werden in das Tanzprojekt integriert, dessen erste Teile in Klagenfurt entstehen. Aber dazu hält Jimenez Spitzname „Cat“ auch einen Hiphopworkshop für Jugendliche ab. Am 29. April, dem Welttanztag, zeigt sie in der Stadtgalerie die ersten Früchte der Tanzarbeit in Klagenfurt.