Dritte Ausschreibung für Umweltmediziner

Zum dritten Mal hintereinander muss der Posten des Umweltmediziners für Kärnten neu ausgeschrieben werden. Der letzte Kandidat sagte ab, nun wurden die Bedingungen der Ausschreibung deutlich verbessert.

Das Gehaltsschema könne nun nicht mehr der Grund für eine Absage sein, sagte Günther Wurzer, der Leiter der Abteilung für Gesundheit und Pflege in der Landesregierung. Das Gehalt würde zu Beginn 3.650 Euro Brutto betragen. Dabei seien die Vordienstzeiten nicht berücksichtigt. Unterm Strich sind das fast 40 Prozent mehr Gehalt also zuvor, angelehnt nun an das Lohnschema in den Krankenhäusern.

Externe Gutachten kosten viel Geld

Während der letzten zweieinhalb Jahre mussten Expertenmeinungen und Gutachten bei Umweltfragen teuer zugekauft werden, sagte Wurzer. Aufgrund der zahlreichen Aufträge habe es auch schon Mengenrabatt der Medizinischen Universität Wien gegeben. Summen könnten aber nicht genannt werden. Wurzer: „Wir haben uns extern immer an die MedUni Wien gehalten, wo es eine eigene Abteilung für Umwelthygiene und Umweltmedizin gibt. Bei mehreren Seiten für ein Gutachten können da gleich einmal ein paar tausend Euro anfallen.“

Neu ist auch, dass der Job als Umweltmediziner auch in Teilzeit ausgeübt werden kann. Auch das soll die Attraktivität steigern.

Bewerbungsfrist bis 8. Mai

Ab Donnerstag wird der Posten des Umweltmediziners jedenfalls ein drittes Mal ausgeschrieben, sagte Markus Melcher, von der Personalabteilung: „Start ist die Veröffentlichung in der Kärntner Landeszeitung. Dann gibt es eine einmonatige Bewerbungsfrist, während der sich Interessierte bei uns melden und ihre Bewerbungsunterlagen schicken können. Am 8. Mai endet die Bewerbungsfrist, dann beginnt das Objektivierungsverfahren mit der Vorselektion und der Beurteilung der Bewerbungsunterlagen. Dann gibt es einen schriftlichen Test und anschließend ein Interview.“

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