Noriker-Zwillinge überraschten Züchter
Auf die Welt gekommen sind die Norikerfohlen bei Hobbyzüchter Rudolf Hartlieb aus Berg im Oberen Drautal. Die beiden haben gemeinsam mit Muttertier „Lisa“ die Geburt gut überstanden.
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Hengst kam als zweite Zwillingshälfte auf die Welt
Am Donnerstag durften die beiden Fohlen zum ersten Mal aus dem Stall hinaus. Für die Jungtiere ist es eine ungwohnte Welt, die sie seit Sonntag am Pirkerhof erkunden. Das kleinere der beiden Geschwister, der Hengst, kam als zweiter Zwilling auf die Welt. Er ist noch etwas schwächer auf den Beinen als seine größere Schwester.
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„Wir dachten, das ist aber ein kleines Rabenvieh“
Dass eine Zwillingsgeburt anstehen könnte, war der Familie nicht bewusst. In der Nacht auf Sonntag war es dann so weit. Landwirt und Pferdezüchter Rudolf Hartlieb: „Es war zwei Uhr in der Früh, als wir in den Stall nachschauen gingen. Eines war schon da, wir dachten: Das ist aber ein kleines Rabenvieh. Dabei war ein zweites, größeres schon in der Ecke der Box.“
Der erste Ausflug
Die Zwillingsfohlen Lena und Max durften am Donnerstag das erste Mal ins Freie. Bis auf einen kleinen Unfall lief alles reibungslos.
Nur zwei Zwillingsgeburten pro Jahr in Europa
Statistisch gesehen gibt es in Europa jedes Jahr nur zwei Zwillingsgeburten bei Pferden. Für die acht Jahre alte Norikerstute „Lisa“ ist es die fünfte Geburt. „Die beiden sind jetzt fünf Tage alt, wie es aussieht werden sie auch durchkommen.“
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Nicht jedes Jahr gehe bei der Pferdezucht alles gut. Hartlieb: „Es ist wieder einmal ein Jahr, das besser herschaut. Es ist eine schwere Stute, deshalb hat sie sich leichter mit den Zwillingen getan.“
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Bei der Namensfindung für die Zwillinge war man sich im Haus Hartlieb nicht gleich einig. Die kleine Stute heißt Lena, der quirlige Hengst sollte zuerst Münster heißen, jetzt hat man sich auf Max geeinigt.