Strenge Kontrollen für Kroatien-Urlauber

Ab Freitag gibt es verschärfte Kontrollen an den Schengen Außengrenzen. Der ÖAMTC weist darauf hin, dass vor allem Kroatien-Reisende betroffen sind, die über Slowenien nach Hause reisen. Sie müssen mit intensiven Überprüfungen rechnen.

„Achtung Grenzkontrolle“ heißt es an den Schengen-Außengrenzen und damit auch für Kroatien-Reisende: Das beliebte Urlaubsland ist zwar Mitglied der EU, nicht aber des Schengenabkommens. Kroatien-Reisende müssen sich deshalb auf verschärfte Kontrollen einstellen, sagte Kristina Tauer vom ÖAMTC: „Es geht darum, die Einreise von Personen zu verhindern, die möglicherweise ein Sicherheitsrisiko für Die EU, beziehungsweise für das Schengengebiet darstellen können.“

Pässe müssen an Grenze gescannt werden

Mit 7. April tritt ein neuer Grenzkodex in Kraft. Alle Ausweisdokumente werden von den Behörden bei der Einreise von Kroatien nach Slowenien mit einer digitalen Datenbank abgeglichen. Tauer: „Das heißt, es reicht nicht mehr, wenn sich die Zollbeamten einfach das Foto im Pass ansehen und mit dem Reisenden vergleichen, sondern sie müssen den Pass scannen und mit der Datenbank vergleichen.“

Gerade in der Hauptreisezeit sei deswegen mit Staus zu rechnen, vor allem bei der Rückreise von Kroatien nach Slowenien. Staugefahr aus Kärntner Sicht herrscht vor allem an der der Grenzstelle Obrezje auf der Autobahn zwischen Zagreb und Laibach, heißt es vom ÖAMTC. Um Probleme zu vermeiden, sei ein gültiger Reisepass auch für Kinder Pflicht: „Wenn die mitreisende Kinder keine eigenen Personaldokumente dabei haben, kann ihnen natürlich die Einreise verweigert werden“, sagte Tauer. Die Eintragung im Pass der Eltern sei schon seit 2012 nicht mehr anerkannt, „falls das Kind keinen eigenen Reisepass hat, sollte man ihn noch so rasch wie möglich beantragen.“

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