Gut essen und dabei spenden

Einen Kaffee für ärmere Mitbürger kann man schon in einigen Lokalen spenden, den „caffe sospeso“. Im Restaurant „magdas“ in Klagenfurt, in dem Flüchtlinge ausgebildet werden, kann man nun eine ganze Mahlzeit spenden.

Seit Mitte November gibt es in Klagenfurt das Lokal „magdas“. Ein Restaurant, das viel mehr als Essen und Getränke anbietet, man will dort Menschen neue Perspektiven bieten. Sowohl den Gästen als auch den Menschen, die dort arbeiten. Es ist Ausbildungsstätte für anerkannte Flüchtlinge und Menschen mit Migrationshintergrund.

Magdas Lokal

ORF

Die Idee, zwei Kaffee zu zahlen, aber selbst nur einen zu konsumieren, nahm ihren Ausgang im italienischen Neapel und wurde rund um die Welt aufgegriffen. Nun geht man im „magdas“ einen Schritt weiter und bietet Gästen die Möglichkeit, in Form eines Sammelpasses auch ein Essen an Bedürftige zu spenden. Laura Strombeger von „magdas“ sagte, das System laute neun Essen und eines gratis. Mit zehn Essen ist der Pass voll. Natürlich kann man sein Bonusgericht aus selbst konsumieren, man kann es aber auch verschenken. Dazu wirft man den Sammelpass in eine Sammelbox.

Gespendetes Essen als Gutschein

Für jedes gespendete Essen gibt es einen Gutschein, der über die Sozialberatung erhältlich sei, sagte Stromberger: "Wir gehen weg vom an die Bar gehen und fragen, ob etwas gespendet wurde, sondern man bekommt die Spende anonym in Form eines Gutscheins ausgeteilt. Es gehe auch darum, die Scheu abzulegen, der Konsumierende ist ein Gast wie jeder andere.

Seit Anfang März bietet das „magdas“ diesen Service an und der Zuspruch in den ersten Wochen sei positiv, so Stromberger. Die Karten zum Abstempeln werden gut angenommen, auch für Getränke gebe es diese Sammelpässe. Jede Woche gebe es rund fünf bis zehn Essen, die man nun bald austeilen werde.

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