Prozess: Betrug mit Kfz-Pickerln
Etliche Fälle in ganz Österreich sind bekannt, vier davon werden in Klagenfurt verhandelt. Die Überprüfungsplaketten, die österreichweit im Umlauf waren, sollen aus einem Einbruch in ein Klagenfurter Autohaus stammen. Aber auch Werkstätten könnten mit im Spiel gewesen sein. Wie viele Autos, die nicht verkehrstauglich sind und trotzdem mit den gefälschten Prüfgutachten und Pickerln verkauft wurden, steht noch nicht fest.
ORF
Verfahren am Dienstag vertagt
Beim Prozessauftakt sollte geklärt werden, ob ein 48 Jahre alter Grieche Teil der illegalen Machenschaften war. Er übernahm vor fünf Jahren ein Auto und verkaufte es weiter. In der Verhandlung am Dienstag konnte nicht eruiert werden, ob der Mann wusste, dass er es mit Urkundenfälschung zu tun hat oder nicht. Ebensowenig, ob er den Wagen unter falschem Namen weiterverkauft hatte.
Staatsanwalt Marcus Pacher will das bei der Onlineplattform klären lassen, über die das Geschäft abgewickelt wurde. Das Verfahren wurde vertagt. Der Grieche bekommt einen Pflichtverteidiger, weil sein gebrochenes Deutsch zu Missverständnissen führen könnte. In den nächsten Tagen werden weitere Männer am Landesgericht Klagenfurt vor Staatsanwälten und Richtern sitzen.