Finanzpolizei pfändete 24.000 Euro

Die Finanzpolizei hat Dienstagfrüh in Klagenfurt eine Schwerpunktaktion durchgeführt. Es wurden illegal Beschäftigte entdeckt, außerdem gab es zwei Betrugsanzeigen. Insgesamt wurden 24.000 Euro an Barmitteln gepfändet.

Von 6.00 bis 9.00 Uhr winkten die Mitarbeiter der Finanzpolizei am Südring in Klagenfurt alle Firmenfahrzeuge heraus und kontrollierten Dokumente und Insassen. Es ging um Fahrzeuge ausländischer Firmen die in Österreich tätig sind, aber auch um Firmen, die einen Steuerrückstand haben. Rigobert Rainer, der Leiter der Finanzpolizei in Kärnten, sagte, fünf illegal Beschäftigte seien in den Fahrzeugen entdeckt worden.

Finanzpolizei

ORF/Petra Haas

Es habe auch zwei Anzeigen wegen Betruges nach dem Paragraph 146 gegeben, das heißt, die Betroffenen hätten Arbeitslosengeld bezogen und gleichzeitig ein Beschäftigungsverhältnis. Drei Anzeigen gab es nach dem Lohn- und Sozialdumpingbekämpfungsgesetz. Insgesamt habe man 24.000 Euro an Barmitteln gepfändet.

Kein Rückgang durch Kontrollen

Ziel derartiger Schwerpunktkontrollen der Finanzpolizei ist es, jede Art von Dumping zu unterbinden und für einen fairen Wettbewerb zu sorgen, so Rainer. Wichtig sei es, ein klares Signal an ausländische Firmen zu senden, sich an österreichische Gesetze zu halten, wenn sie hier arbeiten. Man möchte meinen, dass es durch solche Kontrollen zu einem Rückgang solcher Malversationen komme, das sei aber nicht so. Daher seien derartige Kontrollen auch weiterhin unerlässlich, sagte Rainer. Weitere sind bereits geplant.