Schwierige Rettung eines Paragleiterpiloten

Ein 41-Jähriger ist am Dienstag im Lavanttal mit seinem Gleitschirm in Turbulenzen geraten und in ein steiles Waldstück abgestürzt. Die Rettung war schwierig, der Schwerverletzte musste erst gesucht und dann mit einer Trage aus dem steilen Gelände geholt werden.

Gegen 16.30 Uhr startete der Lavamünder mit zwei weiteren Personen mit ihren Paragleitern von einer Wiese des Martinikogels oberhalb von St. Paul. Eine Stunde später geriet der 41-Jährige in Turbulenzen und stürzte in ein steiles Waldstück. Dabei erlitt er schwere Verletzungen. Einer seiner Flugkollegen sah den Absturz und verständigte die Rettungskräfte.

Paragleiter Absturz

Bergrettung Ortsstelle St. Andrä/Einsatzleiter Marko Schulnig

Seilbergung nicht möglich

Der Rettungshubschrauber C11 konnte den Verletzten nach kurzer Suche im steilen Gelände orten. Eine Bergung mittels Seil war nicht möglich, weshalb mit Unterstützung des FLIR-Hubschraubers des Innenministeriums die Rettungskräfte zu Fuß nach dem Verunglückten suchten. Er wurde gegen 18.30 Uhr im unwegsamen Gelände gefunden und erstversorgt. Anschließend wurde er mit einer Trage aus dem steilen Gelände geborgen.

Paragleiter Absturz

Bergrettung Ortsstelle St. Andrä/Einsatzleiter Marko Schulnig

Trage bergwärts gezogen

Mit einem Seil wurde die Trage etwa 50 Meter bergwärts gezogen. Danach wurde der Verletzte mit einem Fahrzeug zu dem auf einer Wiese bereitstehenden Rettungshubschrauber gebracht und in das UKH Klagenfurt geflogen. Zur Bergung des Verunglückten standen die Bergrettung St. Andrä/Lavanttal, die FF Granitztal und die Alpine Einsatzgruppe Wolfsberg im Einsatz.