Immobilien: Kärntner setzen auf Eigenheim

Viele Kärntner erfüllen sich den Traum vom eigenen Haus, deshalb steigen auch die Preise für neue, aber auch für gebrauchte Häuser. Teurer wurden sie vor allem in den Bezirken Hermagor, Feldkirchen und St. Veit.

Das Kärntner Durchschnittshaus ist 124 Quadratmeter groß, neu und kostet 285.400 Euro. Das ergibt der ImmoDEX 2017, der Immobilienpreisindex, der halbjährlich von den führenden Online-Portalen erstellt wird, auf denen sämtliche Wohnimmobilienarten erfasst sind. Demnach stiegen die Preise für neue Häuser um fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr, sagte Immobilienforscher Reinhard Friedl.

Dieser Trend zu neuen Häusern werde schon seit Längerem in den südlichen Bundesländern festgestellt, das Preisniveau ist niedriger als in Tirol, Salzburg oder Wien. Die Grundstückspreise in Villach stiegen um fast ein Drittel gestiegen. Laut Friedl sei das darauf zurückzuführen, dass die Zahl der Grundstücke überschaubar sei.

Städte teurer als Bezirke

Eine neue durchschnittliche Eigentumswohnung mit 76,5 Quadratmetern kostet aktuell in Kärnten etwa 262.400 Euro. Wobei generell gilt, dass in Klagenfurt und in Villach sowohl Eigentumswohnungen als auch Häuser wesentlich teurer sind, als in den Bezirken. Und zwar um bis zu ein Drittel. So kostet etwa ein 190 Quadratmeter großes gebrauchtes Haus in Kärnten durchschnittlich 325.200 Euro. In St. Veit/Glan hingegen nur 237.500 Euro.

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