Mehrsprachige Skilehrer werden gesucht

Weil sich auf Kärntens Skipisten immer mehr Urlauber aus Osteuropa tummeln, suchen die heimischen Skischulen mehrsprachige Skilehrer. Gefragt sind Lehrer, die Russisch, Slowenisch und Polnisch sprechen.

Um den Gästen das Skifahren beizubringen sollten Skilehrer nicht nur die entsprechende Technik beherrschen. Urlauber aus nicht deutschprachigen Ländern erwarten auch, dass sie zumindest teilweise in ihrer Muttersprache unterrichtet werden, sagte Skischulbetreiber Wolfgang Krainer aus Bad Kleinkirchheim.

„Nur Englisch ist zu wenig“

„Wir sind sehr international, die Skilehrer bei uns sprechen insgesamt zwölf Sprachen“, so Krainer, der in der Hauptsaison 150 Skilehrer beschäftigt. Mehr als die Hälfte von ihnen kommt aus anderen EU-Ländern und nicht aus Österreich.

Skilehrer

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Internationale Skilehrer sind auf Kärntens Pisten gefragt

Das liegt nicht zuletzt daran, dass heimische Skilehrer kaum zu finden sind. „Wir vermuten das deshalb, weil es überhaupt weniger Skifahrer gibt.“ Es fehle der Nachwuchs. Ausserdem würden die österreichischen Skilehrer zu wenige Sprachen beherrschen. Nur mit Englisch stoße man angesichts der internationalen Gäste bald an seine Grenzen, so Krainer.

Skilehrer Miro Petrusic kommt aus Kroatien und spricht neben seiner Muttersprache auch Slowenisch, Englisch, Russisch und Italienisch. „Es funktioniert alles viel leichter, wenn man die Muttersprache beherrscht“, sagte der mehrsprachige Skilehrer.