Dunja Zdouc traf immer ins Schwarze

ÖSV-Hoffnungsträgerin Lisa Theresa Hauser hat in Hochfilzen im Biathlon-WM-Einzel als 61. mit fünf Strafminuten ein Debakel erlebt. Für die Lokalmatadorin sprang jedoch Dunja Zdouc in die Bresche, die ohne Fehlschuss als Elfte überraschte.

Gold ging neuerlich an die Deutsche Laura Dahlmeier, die sich klar vor ihrer tschechischen Dauerrivalin Gabriela Koukalova (+ 24,7 Sek.) durchsetzte. Während Dahlmeier und Koukalova eine Scheibe verfehlten und der Gros des Feldes noch öfter danebenschoss, traf Zdouc wie die drittplatzierte Alexia Runggaldier aus Italien 20 Mal ins Schwarze.

Dunja Zdouc

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Dunja Zdouc

20 Mal ins Schwarze getroffen

Die 23-jährige Kärntnerin verlor in der durch die frühlingshaften Temperaturen aufgeweichten Loipe zwar vier Minuten auf die Schnellsten, durfte dank perfektem Schießen aber über ihr mit Abstand bestes WM-Ergebnis jubeln: „Das ist einfach phänomenal. Ich bin überglücklich, viermal null schafft man nicht oft im Leben“, strahlte Zdouc, die in der Mixedstaffel nicht aufgestellt worden war. „Natürlich habe ich mich darüber geärgert. Aber ich habe mich auf meine Rennen konzentriert, vielleicht habe ich dadurch heute die eine oder andere Energie mehr gehabt.“