Bronze für Max Franz in St. Moritz

Max Franz hat am Sonntag die erste Medaille für die ÖSV-Herren bei der Ski-WM in St. Moritz geholt. Der Weißbriacher landete hinter dem Schweizer Sieger Beat Feuz und dem Super-G-Weltmeister Erik Guay aus Kanada.

Franz sorgte für die erste ÖSV-WM-Medaille in der Königsdisziplin seit 2005, als Michael Walchhofer Bronze gewann. „Ich bin so froh, dass ich es runtergebracht habe. Es ist richtig cool. Es war sehr schwierig, aber ich habe gewusst, dass ich gut Ski fahren kann. Ich musste einfach nur mit Instinkt runterfahren, das ist mir heute geglückt. Bei zwei Schwüngen war ich ein bisschen zögerlich, deswegen habe ich gar nicht glauben können, dass der Dreier aufleuchtet“, jubelte Franz.

Auf anderen Ski umgestiegen

Der 27-Jährige war im Super-G nur auf Platz 13 gekommen und auch in den Trainings (21., 23., 35.) kam er mit der Corviglia nicht wirklich zurecht. Am Tag X konnte er aber sein ganzes Potenzial voll abrufen. „Im Training habe ich alles das gemacht, was man nicht machen darf. Da blieb nicht mehr viel übrig. Ich bin auf ein anderes Skimodell umgestiegen. Auch das Wetter hat gut mitgespielt“, erklärte Franz, der von einer immer besser werdenden Sicht profitierte und im oberen Teil noch vor Feuz gelegen war - mehr dazu in sport.ORF.at.

Die Politik gratuliert

Sportreferent Peter Kaiser (SPÖ) gratulierte nach Anna Gasser nun auch Max Franz: „Eine großartige Leistung und ein schöner Erfolg für unseren Max Franz. Kärnten freut sich mit ihm über seine WM-Medaille. Es ist eine weitere positive, international wirkende Schlagzeile für unser Bundesland. Die Erfolge der Kärntnerinnen und Kärntner motivieren, geben Zuversicht und machen stolz."

Sportminister Hans Peter Doskozil (SPÖ), der das Rennen live miterlebte, gratulierte ebenfalls: „Ich freue mich sehr, dass es nun auch bei den Herren mit einer Medaille geklappt hat. Mit einmal Gold, einmal Silber und zweimal Bronze kann unser Team nach den Speed-Rennen mit einer hervorragenden Zwischenbilanz aufwarten. Das gibt eine Extraportion Motivation für die technischen Bewerbe.“

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