Reifen um 500.000 Euro gestohlen

Die Kärntner Polizei hat eine Serie an Reifendiebstählen geklärt. Rund 50 Mal brach die Bande in Autohäuser und Werkstätten ein, dabei wurden Reifen im Wert von mehr als 500.000 Euro gestohlen. Ein Täter wurde bereits gefasst und verurteilt.

Von Herbst 2015 bis Sommer 2016 war die Bande in Kärnten tätig, eingebrochen wurde in Autohäuser, Reifenlager und Werkstätten. Ein Teil der Diebstähle wurden nun einem 38-jährigen Mann aus Ungarn nachgewiesen, teilte die Polizei am Mittwoch mit.

Ungar zu zwei Jahren Haft verurteilt

Schon im Juni 2016 hatte man einen europäischen Haftbefehl gegen den 38-Jährigen erlassen, fünf Monate später wurde er in Ungarn festgenommen und nach Klagenfurt überstellt. Vor Gericht wurden dem Mann vier Diebstähle mit einer Gesamtschadenssumme von 200.000 Euro nachgewiesen, er wurde zu zwei Jahren unbedingter Haft verurteilt.

Die Suche nach weiteren Mittätern läuft. „Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen, vor allem, was mögliche Mittäter angeht“, sagte Gottlieb Türk, der Leiter des Landeskriminalamtes. Nach der Festnahme des Ungarn war es in Kärnten allerdings zu keinen vergleichbaren Diebstählen mehr gekommen.