Übung am Eis für den Ernstfall
Während Wintersportler am Weißensee noch über die volle Länge ihre Runden ziehen können, hat der Eislaufverein Wörthersee alle von ihm betreuten Seen wieder gesperrt. Bei Tauwetter kann eine Eisdecke rasch brüchig und damit gefährlich werden.
Am Faaker See übte die Feuerwehr die Rettung von im Eis eingebrochenen Personen.
Gefährliche und anstrengende Übung
Wie gefährlich und anstrengend ein solcher Einsatz ist, erlebten auch die 60 Mitglieder von Wasserrettung und Feuerwehr bei der Übung am Sonntag am Faaker See. Und sie bekamen veranschaulicht, wie schwierig es ist, eine im Eis eingebrochene Person aus dem kalten Wasser zu befreien ohne selbst einzubrechen.
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Im Ernstfall hat schließlich nicht jeder sofort jene Rettungsgeräte zur Hand, die die Übungsteilnehmer bei der Übung ausprobieren konnten, von der Feuerwehrleiter über das Rettungsbrett, den Wurfsack und Rettungsring bis hin zum sogenannten Eisboot.
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Appell: Nur freigegebene Flächen betreten
Aus Sicht von Wasserrettung-Landesleiter Heinz Kernjak verlief die Übung sehr erfolgreich. Der Landesleiter appellierte aber an die Vernunft, nicht freigegebene Eisflächen nicht zu betreten, denn auch noch so verlockendes Eis kann sich als trügerisch herausstellen.