Flughafen: Um 14,9 Prozent weniger Passagiere

Laut Informationen des Flughafens Klagenfurt wurden 2016 193.709 Passagiere abgefertigt, ein Minus von 14,9 Prozent. Außerdem gab es bei den Flugbewegungen ein Minus von 13,5 Prozent.

Neben den durch die Pistensanierung erforderlichen eingeschränkten Betriebszeiten im Juli und August sowie der Vollsperre von 12. September bis 3. Oktober sieht der Flughafen auch den ausgedünnten Flugplan der Austrian Airlines verantwortlich.

Die 2016 erfolgte infrastrukturelle Sanierung und die Direktverbindungen nach Wien und Köln/Bonn sowie Hamburg bilden die Grundlage für den weiteren Ausbau des Angebotes, so der Flughafen in einer Aussendung am Mittwoch. Die Zusammenarbeit mit Kärntens Wirtschaft und Tourismus sei ein weiterer integraler Bestandteil zukünftiger Entwicklungen.

Die Verbindung nach Berlin sei vorerst noch bis Ende März 2017 im Flugplan, an einer Wiederaufnahme werde mit Hochdruck gearbeitet. Springer Reisen wird im Sommer 2017 (Juni-September) wieder einen samstäglichen Charterflug auf die griechische Insel Kefalonia anbieten.

FPÖ fordert runden Tisch

FPÖ-Obmann Gernot Darmann forderte am Mittwoch einen runden Tisch zum Flughafen. Die Passagierzahlen seien schlimmer als befürchtet, Darmann fragt, wo die 2014 beschlossenen Begleitmaßnahmen wie ein Incomingkonzept blieben.

Auch der Klagenfurter Gemeinderat Klaus-Jürgen Jandl sieht den absoluten Tiefpunkt von den Passagierzahlen her erreicht. Nun seien Industriellenvereinigung, Wirtschaftskammer, Stadt, Land und die Hoteliers gefordert.

Die SPÖ teilte in einer Aussendung mit, dass mit der Sanierung der Startbahn ein wichtiger Schritt in Richtung Aufschwung getan wurde. Derzeit werde mit diversen Fluglinien und Hoteliers verhandelt. Dadurch erhoffe man sich einen vermehrtes Gästeaufkommen, sagte SPÖ-Klubobmann Herwig Seiser.

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