„Warme Mahlzeit und Schlafplatz für alle“

Das Team Kärnten hat am Dienstag zu einer Armutskonferenz geladen. Dabei forderte die Partei unter anderem die Gleichstellung von Menschen in Armut mit Flüchtlingen. 94.000 Menschen gelten in Kärnten als armutsgefährdet.

12.000 Menschen in Kärnten können sich das Heizen von Wohnräumen nicht leisten, sagte der Obmann des Team Kärnten nach der parteiinternen Arbeitsklausur. Geschätzte 200 Menschen hätten in Kärnten kein Dach über den Kopf. Laut Team Kärnten werde für diese Menschen zu wenig getan, Betroffene seien gegenüber Flüchtlingen wesentlich schlechter gestellt. Asylwerber hätten etwa Anspruch auf zumindest einen beheizten Schlafplatz sowie auf eine warme Mahlzeit.

„Innerhalb von 48 Stunden kommen Menschen über die Grenze, die ein Anrecht auf eine Grundversorgung haben. Das ist Status quo, daran wollen wir auch gar nicht rütteln. Aber woran wir rütteln wollen, ist, dass es Kärntner gibt, die das nicht haben“, so Köfer. Die Partei will diese Ungleichbehandlung beseitigen, in dem beispielsweise leerstehende Genossenschaftswohnungen benutzt werden, damit dort Obdachlose untergebracht werden können.

Härtefonds bei Stromabschaltungen

Auch sollte der Heizkostenzuschuss neu geregelt werden, schlug das Team Kärnten vor. Auch ein Härtefonds zur Vermeidung von Stromabschaltungen sollte installiert werden. Hier könnte sich Köfer vorstellen, dass Energiekonzerne bis zu einem Prozent ihres Jahresgewinnes in einen Fonds einzahlen.