Kärntner Polizei goes Facebook
„Liebe Facebook Gemeinde! Ab heute gibt es hier Sicherheitstipps und Informationen zu aktuellen Ereignissen der LPD Kärnten.“ Mit diesen Worten machte die Kärntner Polizei am Montag ihren Facebook-Auftakt und hofft nun auf viele „likes“. Im Medienzeitalter eine Notwendigkeit, hieß es am Montag. Beruflich wie privat würden große Teile der Bevölkerung die sozialen Netzwerke nutzen, dieser Entwicklung wolle man Rechnung tragen.
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Einsatz-Begleitung vorerst nicht geplant
Die Münchner Polizei sei Vorbild, was den Umgang mit sozialen Netzwerken angeht. Während des Amoklaufs im vergangenen Jahr informierte sie die Bevölkerung auf Facebook und Twitter und versuchte so Falschmeldungen und Gerüchte zu verhindern. Die Begleitung von Einsätzen via Facebook - wie in München - werde es in Kärnten in dieser Form vorerst noch nicht geben, unterstrich Polizeisprecher Rainer Dionisio.
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7.000 „likes“ am ersten Tag
Schon am ersten Tag wies die Facebook-Seite der Kärntner Polizei 7.000 „likes“ auf und ist damit nach Wien die beliebteste Facebook-Seite der österreichischen Polizei. Die Facebook-Präsenz will man nutzen, um das Image der Polizei aufzupolieren, die Polizeiarbeit soll „greifbarer und transparenter“ werden. Bislang weniger Bekanntes über die Arbeit der Exekutive und Präventionstipps sind ebenfalls geplant.
Anzeigen könne man auf der Facebook-Seite nicht erstatten, so Dionisio. Dies müsse weiterhin in den Polizeidienststellen erfolgen. Für den Kurznachrichtendienst Twitter plant die Polizei erst im Laufe des Jahres einen Zugang zu erstellen.