Bilanz 2016: Verkehr forderte 33 Todesopfer

33 Menschen sind 2016 in Kärnten bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen. Im Jahr 2015 waren es 40 Todesopfer, die bislang niedrigste Opferbilanz gab es im Jahr 2014 mit 26 Todesfällen.

33 Menschen kamen in Kärnten bei Verkehrsunfällen im Vorjahr ums Leben, das ist die drittniedrigste Opferzahl seit Bestehen der Unfallbilanz. Im Jahr 2015 starben 40 bei Verkehrsunfällen in Kärnten. Im Jahr 2014 gab es mit 26 Todesopfern die bisher wenigsten Verkehrstoten seit Bestehen der Unfallstatistik. Spitzenreiter in der Zehn-Jahres-Bilanz war in Kärnten das Jahr 2006:

  • 2013: 41 Verkehrstote
  • 2012: 46 Verkehrstote
  • 2011: 32 Verkehrstote
  • 2010: 42 Verkehrstote
  • 2009: 40 Verkehrstote
  • 2008: 56 Verkehrstote
  • Jahr 2007: 58 Verkehrstote
  • Jahr 2006: 67 Verkehrstote
  • Jahr 2005: 45 Verkehrstote

Unachtsamkeit ist Unfallursache Nummer eins

Österreichweit sank die Zahl der Verkehrstoten von 479 auf 427 – mehr dazu in (Neuer Tiefststand bei Verkehrstoten) (oesterreich.ORF.at). Unachtsamkeit und Ablenkung war mit 30,3 Prozent 2016 die häufigste vermutliche Unfallursache. Es folgen nicht angepasste Fahrgeschwindigkeit (27,3 Prozent) und Vorrangverletzung (12,9 Prozent).

VCÖ fordert härtere Maßnahmen

Auch wenn die Zahl der Todesopfer 2016 sank, fordert der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) weiter Maßnahmen gegen die Hauptunfallursachen zu hohes Tempo sowie Ablenkung. Zudem könne durch ein dichteres öffentliches Verkehrsnetz und häufigere Bahn- und Busverbindungen die Verkehrssicherheit erhöht werden.

So sollte das Telefonieren am Steuer auch ins Vormerksystem aufgenommen werden, fordert der VCÖ. „Es gibt nur eine akzeptable Anzahl tödlicher Verkehrsunfälle und die heißt null. Diesem Ziel gilt es durch weitere Maßnahmen so nahe wie möglich zu kommen“, sagte VCÖ-Sprecher Christian Gratzer.