Eisklettertraining in neuer Boulderhalle
In nur sieben Monaten wurde aus einer aufgelassenen Industriehalle im Süden von Klagenfurt Österreichs derzeit modernste Boulderhalle. Boulderama-Geschäftsführer Chris Rainer. Unter Bouldern versteht man das Klettern ohne Seil in Absprunghöhe. Es sei die „Essenz des Kletterns“, brauche Kraft und sei anspruchsvoll. Wie beim Schachspielen müsse man Probleme lösen, um eine Route zu bewältigen, so Rainer.
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480.000 Euro Kosten
480.000 Euro kostete die Boulderhalle, je 50.000 Euro investierten die Stadt Klagenfurt, das Land und Chris Rainer. Der große Rest kommt vom Klagenfurter Alpenverein. Mit der neuen Halle soll der Klettersport in Kärnten noch populärer gemacht werden. So gibt es einen eigenen Eltern-Kind-Bereich, einen Therapiekletterraum für beeinträchtigte Menschen und in der Mehrzahl Routen, die auch für Klettereinsteiger bestens geeignet sind. Die Boulderszenen sei groß, so Rainer, er hoffe dass durch die Halle das Bouldern mehr zu Breitensport werde.
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Training auch für Olympische Spiele
Erstmals in Österreich können Eiskletterer unabhängig von den Temperaturen in einer Halle trainieren. Möglich machen das spezielle Kunststoffeisgriffe, so Rainer. Diese können mit herkömmlichen Eisgeräten benutzt werden und verhalten sich wie Eis. Es gebe auch eine Gruppenpraxis im Haus und einen Trainingsraum, wo man Olympiavorbereitungen mit den Athleten machen könne. Diese Möglichkeiten habe es vorher nicht gegeben.
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Geöffnet hat die Boulderama Kletterhalle bis zum Sommer an jedem Tag. Die Tageskarte kostet neun Euro, Alpenvereinsmitglieder zahlen acht Euro.