Neue Jobs für ältere Langzeitarbeitslose

Das Projekt der Radwegebetreuung durch ältere Arbeitssuchende wird weitergeführt. Ab dem Frühjahr suchen die Stadtgemeinde St. Veit/Glan und die Region kärnten:mitte zusätzlich Personen, die sich als Wanderführer ausbilden lassen.

Wegen der guten Erfahrungen mit der Rad- und Wanderwegpflege durch zuvor arbeitslose ältere Personen und weil das Angebot für Urlauber, an geführten Mountainbiketouren teilzunehmen, sehr gut gebucht ist will die Region Kärnten Mitte Arbeitsplätze für ältere Personen schaffen.

Daraus enstand die Idee entstanden, auch geführte Wandertouren für Touristen und für Einheimische anbieten. Als Wanderführer sollen Personen fungieren, die den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt geschafft haben.

Für den Anfang werden zwei Männer und zwei Frauen gesucht, die jeweils mindestens 55 Jahre alt sind und sich auf Arbeitssuche befinden. Sie bekommen im Zuge des Projekts die Möglichkeit, die zweijährige Wanderführerausbildung zu machen. Das AMS unterstützt diese vier Arbeitsplätze, sagt Wolfgang Haberl von der AMS Förderabteilung.

Ziel: Langfristig fixe Jobs schaffen

Das Projekt hilft wie das Rad- und Wegpflegeprojekt den Arbeitslosen, der Region und den Urlaubern, sagt Gerhard Mock, St. Veiter Bürgermeister und Vorsitzender des Beirates: „Diese vier Personen werden nicht nur unsere fünf ausgewählten Wanderwege oder Wandertouren begleiten, sondern wir werden sie auch dahingehend ausbilden, dass sie die Region kennenlernen und den Gästen auch etwas erzählen können.“

Fixe Beschäftigungsverhältnisse für einige Jahre sind das Ziel, danach neben der Pension auch noch geringfügige Beschäftigung als Wanderführer. Die Projektpartner hoffen, dass in Zukunft auch andere Regionen dem Beispiel folgen und ebenfalls ältere Arbeitslose beschäftigen.

Kärntenweit 60 neue Arbeitsplätze geschaffen

Die Region kärnten mitte hat schon 22 ältere Arbeitslose beschäftigt, die Rad- und Wanderwege pflegen. Das Projekt wird fortgesetzt.

Kärntenweit wurden durch Projekte wie dieses schon 60 Arbeitsplätze geschaffen. 40 Prozent schaffen den Sprung von diesem zweiten zurück in den ersten Arbeitsmarkt - vom geförderten Arbeitsplatz zu einem „normalen“.

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