Abgestürzte Wanderin auf Intensivstation
Die 60 Jahre alte Frau aus dem Gailtal war gemeinsam mit fünf weiteren Wanderern von der Wertschacher Alm auf den Kobesnock aufgestiegen. Gabriel Pipp von der Alpinpolizei sagte am Abend gegenüber dem ORF Kärnten, dass sie - vermutlich aufgrund eines Fehltritts - das Gleichgewicht verloren haben dürfte. Sie stürzte 30 Meter ab.
Die Angehörigen verständigten die Einsatzgruppe. Die Crew des Hubschraubers Alpin 1 absolvierte die Seilbergung im unwegsamen Gelände. Laut Pipp sei der Einsatz durch heftige Windböen erschwert worden.
Verletzungen an Brustkorb, Schulter und Rücken
Die Frau erlitt bei dem Absturz Verletzungen im Bereich des Brustkorbes, der Schulter und des Rückens. Sie wurde in das LKH Villach gebracht und befindet sich auf der Intensivstation.
Erschöpfte Wanderer mit Seil geborgen
Glimpflich ging eine Klettertour auf den Cellon (Frischenkofel) für zwei Italiener aus. Sie absolvierten am Nachmittag den Klettersteig „Via ferrata senza confini“, der sich zum Großteil auf österreichischem, zum Teil aber auch auf italienischem Staatsgebiet befindet. Gegen 14.15 Uhr kamen beide im letzten Drittel der Tour, vermutlich aufgrund von Erschöpfung, nicht mehr weiter und verständigten mit ihrem Handy die italienischen Einsatzkräfte. Sie wurden um 15.15 Uhr von einem italienischen Rettungshubschrauber mittels Seil geborgen und unverletzt zum Plöckenpass, dem Ausgangspunkt der Tour, geflogen.