Stromleitung bei Sturm beschädigt

Durch einen Sturm ist am Freitag in der Gemeinde Millstatt ein Baum umgerissen worden. Er umstürzender Baum beschädigte eine Stromleitung, 150 Haushalte waren vorübergehend ohne Strom.

Ein sturmartiger Föhnwind entwurzelte Freitagfrüh den Baum. Der Baum stürze auf eine 20 KV-Stromleitung und riss dabei an zwei Stellen einen Draht der Stromleitung ab. Der abgerissene Draht entfachte an zwei Stellen einen kleinflächigen Brand am Wald- und Wiesenboden. Die zwei Brände konnten von der Feuerwehr rasch gelöscht werden. Für die Reparaturarbeiten musste die Kelag die Stromleitung abschalten werden. 150 Haushalte im Bereiche Schwaig und Obermillstatt waren deswegen für über drei Stunden ohne Strom. Mittlerweile konnten die beschädigte Leitung wieder instand gesetzt werden.

Am Donnerstag gab es auch in Oberkärnten Sturmschäden. Die Innerkremser Landesstraße (L19) wurde durch mehrere Bäume verlegt, die durch Stürme umstürzten. Bis zum frühen Freitagnachmittag war die Innerkrems nur über Salzburg erreichbar, die Aufräumarbeiten wurden nun abgeschlossen - mehr dazu in Innerkremser Landesstraße wieder frei. 

Sturmschäden in großen Teilen Österreichs

Seit Donnerstag kam es in Ostösterreich zu zahlreichen Sturmschäden. In Wien verzeichnete die Feuerwehr in der Nacht rund 200 Einsätze - mehr dazu in 200 Feuerwehreinsätze wegen Sturms (wien.ORF.at). Auch in Niederösterreich musste die Feuerwehr seit Mitternacht zu 210 Einsätzen wegen Sturmschäden ausrücken - mehr dazu in 210 Sturmeinsätze seit Mitternacht (noe.ORF.at). Sturmschäden wurden auch aus dem Nordburgenland gemeldet. Der starke Wind fällte Bäume, warf eine Mauer um und deckte Dächer ab - mehr dazu in Sturm wirft Mauer und Bäume um. Nach orkanartigen Windböen in der Nacht auf Freitag meldete auch die Feuerwehr aus dem Lungau einige Sturmschäden - mehr dazu in Sturmschäden im Lungau (salzburg.ORF.at).