Gründergaragen für „geheime Forschung“
Mit der Errichtung der Gründergaragen werde laut Informationen des Landes Kärnten ein weiterer Baustein zur Vervollständigung eines „Gründercampus“ an der Fachhochschule Kärnten umgesetzt. In den neuen Gründergaragen werde nun der Zusammenbau von Prototypen sowie die Durchführung von Testreihen unter höchster Geheimhaltung ermöglicht.
Technologisierung und Digitalisierung würden zu den wichtigsten Zielsetzungen der Zukunftskoalition zählen, so Technologiereferentin Gaby Schaunig (SPÖ). Sie verwies auf die Breitbandinitiative, mit der man immer mehr Gemeinden erreiche, auf den Mikroelektronik-Cluster Silicon Alps, die Forschungskooperation mit der Joanneum Research und auch auf die neue Zusammenarbeit mit den weltweit operierenden Startup-Vernetzern Pioneers.
Stadt Villach/Oskar Höher
Container an Labors und Werkstätten angebunden
Die Fachhochschule Kärnten sieht in der Förderung von Innovation und Unternehmergeist einen wichtigen Beitrag, um den Wirtschaftsstandort Kärnten zu stärken und weiterzuentwickeln. Die unmittelbare Anbindung der Gründergaragen an die bereits vorhandenen Einrichtungen wie die Innovationswerkstatt und die Smart-Labs der FH Kärnten komplettieren den Gründercampus Villach und schaffen damit die notwendige Infrastruktur, um hochschulisches Know-how, Forschung und Entwicklung sowie Unternehmen gezielt zu vereinen.
Schutz von Ideen und Prototypen
Gerade für technologieorientierte Startups und deren Produktinnovationen ist der Prototypenbau von großer Bedeutung. Daraus ergibt sich häufig der Bedarf nach Raum und Büroinfrastruktur und kleinem Werkstattzubehör, um Modelle und Prototypen zusammenzubauen, sicher zu verwahren und vor vorzeitiger Veröffentlichung zu schützen.
Die Gründergaragen ermöglichen Studierenden, Absolventen und Kärntner Startups den Zusammenbau von Prototypen sowie die Durchführung von Testreihen unter Wahrung der Geheimhaltung. Der Schutz vor Veröffentlichung sei für eine etwaige Anmeldung von Schutzrechten von existenzieller Bedeutung.