Felsbrocken verfehlte Haus knapp
Die Felsbrocken, die von der Flattachberg-Felswand in Steinfeld in der Nacht auf Mittwoch ins Tal donnerten, waren überwiegend fünf Kubikmeter groß. Das stellte der Landesgeologe am Nachmittag bei einem Lokalaugenschein fest. Der größte Felsbrocken hat ein Gewicht zwischen zehn und zwölf Tonnen. Und diese zwölf Tonnen durchschlugen das Dach des Wirtschaftsgebäudes eines 58-jährigen Selbstständigen.
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Im Wirtschaftsgebäude wurden auch ein Bagger, ein Kipper und ein Viehanhänger von den zahlreichen Felsbrocken getroffen und schwer beschädigt. Verletzt wurde niemand, der dabei entstandene Gesamtschaden beträgt mehrere zehntausend Euro.
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Fangnetz hielt einen Felsbrocken ab
Ein Felsbrocken blieb in einem angrenzenden Fangnetz hängen. Er hätte laut Landesgeologe ein Wohnhaus, das sich in der Nähe befindet, treffen können. Unmittelbare Gefahr bestehe aber derzeit für die Bewohner nicht.
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Nach der Besichtigung durch den Landesgeologen steht fest, dass ein weiterer Felssturz in der Wand nicht ausgeschlossen werden kann. Deshalb wird der Bereich rund um das Wirtschaftsgebäude abgesperrt. Das Fangnetz muss verlängert und verstärkt werden.